
Granatapfelkerne sind jetzt nicht mehr nur auf unserem Salat, sondern auch in unserer Creme. Ab März gibt es zum Beispiel von Garnier die neue Hydra Bomb Feuchtigkeitspflege mit Granatapfel und der Frucht Amla. Aber warum brauchen wir jetzt Granatapfel in unserer Pflege? Wir haben die Dermatologin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann gefragt, was die Superfruit alles kann.
Hilfe bei trockener Haut
Granatapfelkernöl enthält verschiedene Fettsäuren, unter anderem Gamma-Linolensäure. Bei Neurodermitis und trockener Haut haben Betroffene oft zu wenig davon in der Haut und im Blut. Durch Anwendung der Fettsäure z.B. in Cremes und Lotionen lässt sich der Mangel ausgleichen.
Schutz vor freien Radikalen
Freie Radikale spielen bei der Hautalterung eine wichtige Rolle. Schutzstoffe, so genannte Antioxidantien können Schäden durch freie Radikale verhindern. Granatapfelsaft liefert drei- bis viermal mehr Schutzstoffe (Polyphenole) vor freien Radikalen als Rotwein, Traubensaft oder grüner Tee.
Unterstützt Regeneration
Kein anderes Öl besitzt einen so hohen Gehalt an Punicinöl wie Granatapfelkernöl. Diese seltene Fettsäure fördert die Regeneration der Haut und ist für trockene, strapazierte und beanspruchte Haut eine Wohltat.
Hormonersatz
Granatäpfel liefern Phytoöstrogene. Das sind pflanzliche Hormone, die den weiblichen Östrogenen ähneln. Diese Hormone sind wichtig für Elastizität und Spannkraft der Haut. Mit den Jahren sinken die Östrogenspiegel bei Frauen. Pflanzliche Hormone aus Granatapfel können die fehlenden Hormone in der Haut teilweise ersetzen und so die Hautalterung verzögern.
Entzündungshemmer
Unterschwellige Entzündungen, die man mit bloßem Auge nicht nachweisen kann, gelten als eine Ursache für vorzeitige Hautalterung und Faltenbildung. Studien konnten nachweisen, dass Granatapfelsaft Enzyme blockiert, die Entzündungen begünstigen können. Nach regelmäßigem Genuss von Granatapfelsaft sanken z. B. Entzündungswerte messbar ab.