Augenbrauen zupfen: So gelingt die perfekte Form

Augenbrauen zupfen: So gelingt die perfekte Form

Mit ein paar Tricks und der richtigen Vorbereitung wird es zukünftig ein Kinderspiel, die Augenbrauen in die perfekte Form zu zupfen. Außerdem erklären wir euch, welcher Brow-Look am besten zu eurer Gesichtsform passt.

Nicht nur in Sachen Mode sind die Trends ständig im Wandel – auch was Beauty angeht, werden wir regelmäßig von neuen Looks überrascht, allen voran, was die Augenbrauen betrifft. Während wir die Brauen noch vor einigen Jahren extrem dünn gezupft haben und ja kein Härchen zu viel da sein durfte, sind längst buschige Brows à la Cara Delevigne angesagt. Obwohl die Härchen also mittlerweile gerne sprießen dürfen, sollten sie nicht außer Form geraten, weshalb das Zupfen der Augenbrauen unverzichtbar ist.

In der Vergangenheit war diese Prozedur allerdings häufig mit einer Menge Schmerzen verbunden und die Ergebnisse könnten ebenfalls deutlich besser sein? Wir erklären euch, nachdem wir bereits herausgefunden haben, was es beim Färben der Eye Brows zu beachten gibt, welche Form am allerbesten zu eurem Gesicht passt, wie ihr die Härchen erfolgreich bändigen könnt und alles, was ihr noch so rund um das Thema "Augenbrauen zupfen" wissen solltet.

Artikelinhalt

  1. Welche Augenbrauenform passt zu welcher Gesichtsform?
  2. Diese Dinge benötigt ihr zum Zupfen der Augenbrauen
  3. Augenbrauen zupfen: So gelingt es Step by Step
  4. Wie oft sollten die Brauen gezupft werden?
  5. Augenbrauen in Form bringen: Welche Techniken gibt es noch?

1. Welche Augenbrauenform passt zu welcher Gesichtsform?

Bevor wild drauf losgezupft wird, ist es wichtig, sich damit zu befassen, was es bei eurer jeweiligen Gesichtsform zu beachten gibt. Grundsätzlich ist nämlich festzustellen, dass eckige Gesichtsformen sehr weiche Augenbrauenformen vertragen können und runde Gesichtsformen sich super mit kantigeren Brauen machen. Außerdem gibt oftmals die natürliche Brauenform bereits die Richtung für den Look an.

  • Herzförmiges Gesicht: Ein herzförmiges Gesicht charakterisiert sich dadurch, dass die Stirn breiter als der Rest des Gesichtes ist und das Kinn wiederum ziemlich spitz zuläuft. Um die Gesichtszüge noch etwas harmonischer erscheinen zu lassen, eignen sich für alle Frauen mit einem herzförmigen Gesicht Augenbrauen mit einem weichen, abgerundeten Bogen.
  • Eckiges Gesicht: Bei einem eckigen, markanten Gesicht, bei dem die Stirn sehr breit ist und der Kieferknochen sich stark abzeichnet, sollten die Augenbrauen am allerbesten recht unauffällig mit keinem spektakulären Schwung gezupft werden.
  • Ovales Gesicht: Ist euer Gesicht eher oval, sind flache Augenbrauen mit einem nur leicht angedeuteten Bogen mit Abstand die beste Wahl.
  • Rundes Gesicht: Zu einem runden Gesicht eignen sich wie bereits erwähnt, harte Kanten eher weniger, weshalb ein schwungvoller Bogen erwünscht ist. Die Form darf dabei gerne etwas breiter sein, um beim Zupfen das Beste aus den Augenbrauen herauszuholen.

2. Diese Dinge benötigt ihr zum Zupfen der Augenbrauen

  1. Pinzette
  2. Augenbrauenbürste
  3. Augenbrauenstift
  4. Kühlendes Gel
  5. Wenn gewünscht: Vergrößerungsspiegel

3. Augenbrauen zupfen: So gelingt es Step by Step

1. Vorbereitung:

Damit das Ganze so schmerzfrei wie möglich von der Bühne geht, macht es Sinn, vor dem Zupfen heiß zu duschen oder dem Gesicht ein kleines Dampfbad zu gönnen. Dadurch öffnen sich die Poren, die Haut wird weicher und die Härchen lassen sich leichter entfernen. Eingecremt werden sollte die Haut übrigens vor dem Zupfen nicht, damit die Pinzette die feinen Härchen besser greifen kann.

2. Form der Augenbrauen festlegen

Um nicht zu viel zu zupfen oder gar eine unerwünschte Form am Ende zu erzielen, solltet ihr diesen Trick anwenden: Greift euch einen Stift und legt ihn entlang der Nase und dem inneren Augenwinkel an. So könnt ihr den Startpunkt der Brauen bestimmen, indem ihr die Stelle mit einem Augenbrauenstift kennzeichnet. Um den höchsten Punkt der Augenbrauen herauszufinden, wird der Stift im nächsten Schritt entlang des äußeren Nasenflügels über die Pupille des Auges gelegt. Wenn der Stift dann entlang des äußeren Nasenflügels und des äußeren Augenwinkels angesetzt wird, könnt ihr auch noch den letzten Punkt der Augenbrauen bestimmen und ebenfalls wieder markieren, bevor gezupft wird. Wenn ihr bei diesem Vorgang doch noch etwas unsicher seid, kann übrigens auch eine praktische Augenbrauenschablone helfen.

3. Augenbrauen zupfen

Nachdem wir ganz genau die Form bestimmt haben, was tatsächlich schon fast den wichtigsten Step darstellt, kommt die Pinzette zum Einsatz und wir zupfen alle Härchen, die den Look unsauber erscheinen lassen. Dabei gilt: Stets in Wuchsrichtung zupfen, um Irritationen zu vermeiden. Die Bewegungen sollten rhythmisch sowie schnell sein und sich nicht nach oben, sonder viel mehr entlang der Haut orientieren. Mit Daumen und Zeigefinger spannen wir die Haut leicht, um sicherzustellen, dass auch wirklich jedes unerwünschte Härchen der Augenbraue erwischt wird.

4. Kühlen

Wenn das Zupfen abgeschlossen ist und wir das Ergebnis mit einem klassischen Vergrößerungsspiegel kontrolliert haben, cremen wir die Partie bei Bedarf mit etwas kühlender Aloe Vera Creme ein, damit die Haut im besten Fall nicht anschwillt oder sich rötet. Unser Lieblingsprodukt ist das feuchtigkeitsspendende Aloe Glow Soothing Face Gel von Rosental Organics (rund 27 Euro im GRAZIA Shop).

5. Wenn gewünscht: Styling der Augenbrauen

Um das Ganze abzurunden, definieren wir den Look nun mithilfe eines Augenbrauenstiftes sowie eines Augenbrauengels. Mit dem Stift füllen wir kleine Lücken gezielt auf und umrahmen die Augenbrauen leicht. Das Gel hat die Aufgabe, die Härchen etwas nach oben zu orientieren, damit es so aussieht, als hätten wir ein Lifting der Brauen hinter uns. Übrigens: Um langfristig buschige Augenbrauen zu erhalten, tragen wir regelmäßig das Augenbrauenserum von NANOBROW (rund 45 Euro im GRAZIA Shop) auf.

© iStock/melanjurga

4. Wie oft sollten die Augenbrauen gezupft werden?

Wenn wir die Augenbrauen zu oft zupfen, kann es passieren, dass sie langfristig zu dünn werden und außer Form geraten, was wir uns natürlich nicht wünschen – vor allem weil wir große Fans von buschigen Augenbrauen sind. Je nach Stärke des Haarwachstums sollte höchstens alle zwei Wochen zur Pinzette gegriffen werden. Der Haarwachstumszyklus benötigt in der Regel vier Wochen, bis die Haare wieder vollständig nachgewachsen sind. Jedoch ist festzustellen, dass ihr – nachdem die perfekte Brauenform erst einmal gefunden ist und die Haare sorgfältig entfernt wurden – anschließend nur noch vereinzelte Haare, die kreuz und queer wachsen, beseitigen müsst.

5. Augenbrauen in Form bringen: Welche Techniken gibt es noch?

Die wohl beliebteste Methode, um die perfekte Brauenform zu erreichen, ist neben dem klassischen Zupfen der Augenbrauen die Fadentechnik. Dabei werden die Härchen mit einem speziellen Faden aus Baumwolle umwickelt und herausgezogen. Jedoch braucht es dafür etwas Erfahrung sowie Fingerspitzengefühl, um mit dem Faden richtig umzugehen, weshalb es Sinn macht, für die Fadentechnik einen Profi aufzusuchen. Oftmals wir die Fadentechnik in Kosmetikstudios oder bei Friseur*innen angeboten. Auch die Anwendung von Kaltwachsstreifen zum Entfernen einzelner Augenbrauen ist eine Option, um die Haare, welche aus der Reihe tanzen, zu entfernen. Ebenso wie bei der Technik mit dem Faden sollte dafür allerdings beispielsweise ein Termin in einer Brow Bar gemacht werden, damit nichts schief geht.

Verwendete Quellen: browlycare.com, flaconi.de, malinka-hamburg.de

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