Anna Schürrle ist nicht nur Mutter einer zuckersüßen Tochter und Ehefrau von Fußball-Profi André Schürrle, sie ist mit ihrem Lebensstil und ihrer gesunden Ernährung längst ein Vorbild für sämtliche Frauen und Mütter. Dabei sind es neben köstlichen Snacks, die viele gute Zutaten beinhalten (wie ihr legendäres Bananenbrot), mit denen die Influencerin dafür sorgt, dass uns das Wasser im Munde zusammenläuft, jetzt auch ihr exklusives Koch- und Lifestyle-Buch namens "Dear Mama", welches die Beauty am heutigen Samstag endlich launcht und uns damit mit in eine der aufregendsten Phasen einer jeden Frau nimmt: die Schwangerschaft. Köstliche Gerichte, passende Sportübungen und praktische Tipps, welche die 32-Jährige für uns in ihrem Buch zusammenfasst, lassen uns diese Zeit entspannter verbringen oder ihr gelassener entgegenblicken. Während wir durch die Seiten von "Dear Mama" blättern, wollen wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, die Frau von Fußball-Star André Schürrle in einem exklusiven Interview auszufragen, alles über ihre Idee zum eigenen Buch herauszufinden, in Erfahrung zu bringen, welche Rezepte eine ausgewogene und vegane Ernährung vereinfachen und köstliche Snacks kennenzulernen, die solchen mit industriellem Zucker in nichts nachstehen, dabei aber nur gesunde Zutaten beinhalten.

© Benedikt Frank
Mit deinem Buch "Dear Mama" gibst du schwangeren Frauen Tipps und Tricks rund um köstliche Snacks, vegane Rezepte und Sportübungen. Was hat dich dazu inspiriert deine Erfahrungen weiterzugeben?
Ich habe in den letzten Monaten und auch schon vor meiner Schwangerschaft viele Nachrichten von Frauen erhalten, die sich unsicher mit ihrer Ernährung in der Schwangerschaft waren. Ich habe mich und mein Baby mit meiner überwiegend pflanzlichen Ernährung immer ausreichend versorgen können. Der Effekt oder "Aha"-Moment setzt erst dann ein, wenn man seinen Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Mit der pflanzlichen Ernährung ist das auf jeden Fall möglich. Ich hoffe sehr, dass ich mit dem Buch mehr Sicherheit geben kann, seinen eigenen Weg für sich zu finden. Unsere Gesundheit hängt unmittelbar mit unserer Ernährung zusammen, daher sollten wir mehr darauf achten, was uns wirklich guttut.

© Benedikt Frank
Auf welche Produkte sollte während der Schwangerschaft am besten verzichtet werden und welche kannst du uns im Gegensatz ans Herz legen?
Ich habe grundsätzlich meine Ernährungsphilosophie kaum verändert, nur etwas angepasst. Von Rohmilch- oder Rohmilchkäse oder anderen rohen Produkten, wie auch Eiern, wird während der Schwangerschaft abgeraten. Da ich aber generell auf Milchprodukte verzichte, ist der perfekte Ersatz Hafermilch oder Käse aus Cashewnüssen. Da gibt es mittlerweile tolle Produkte auf dem Markt. Fisch sollte man auch meiden. Um den Geschmack nachzuahmen, habe ich ein Rezept aus Karotten entwickelt, das dem Lachsgeschmack sehr nah kommt. So war ich auch gegen diese Heißhungerattacken bestens ausgestattet. Koffein habe ich ebenfalls gemieden.
Welches Rezept zum Mittag ist dein allerliebstes für jemanden, der beispielsweise aufgrund seines Jobs oder Kindern weniger Zeit zum Kochen hat und auf eine gesunde und vegane Ernährung achtet?
Ich bin ein Fan von Suppen, weil es leicht ist, alle wichtigen Nährstoffe unterzubringen und auch für den nächsten Tag vorkochen kann. Man findet auch Suppenrezepte für die warme Jahreszeit im Buch. Was auch super ist: gestampftes Gemüse in verschiedenen Varianten angerichtet in einer Bowl mit Salat und etwas Buchweizen.
Ein köstlicher Snack für zwischendurch muss auch bei einer gesunden und bewussten Ernährung nicht fehlen. Was kannst du hier empfehlen, um nicht dem Schokoriegel mit industriellem Zucker zu verfallen?
Ich nutze schon lange keinen industriellen Zucker mehr, sondern süße mit Dattelsüße, Kokosblütenzucker oder Ahornsirup beispielsweise. Ich finde auch nicht, dass man geschmacklich zurückstecken muss, ganz im Gegenteil. Ein köstlicher Snack für zwischendurch sind immer meine Kekse. Auch die sind leicht auf Vorrat zu backen, enthalten gute Zutaten und sind trotzdem süß. Wenn ich Heißhunger auf Schokolade habe, müssen es die Peanutbutter Brownies sein, die auch sehr sättigend sind, was bei einem herkömmlichen Schokoriegel nicht der Fall wäre.

© Benedikt Frank
Zutaten für Peanutbutter Brownies (für eine Brownie-Backform):
2 Dose Kidneybohnen (Abtropfgewicht 240 g)
100 g Erdnussmus + Erdnussmus zum Garnieren
60 g Kakaopulver
80 g Kokosöl
2 TL Backpulver
1 TL Salz
1 Msp. Vanille
60 g Mandelmehl
200 g Ahornsirup
40 g Schokodrops
So funktioniert's
- Die Kidneybohnen in ein Sieb abgießen, abspülen und abtropfen lassen. Zusammen mit den übrigen Zutaten (bis auf die Schokodrops) in den Food Processor geben. Zu einem glatten Teig mixen.
- Den Backofen auf 180° (Umluft) vorheizen. Den Teig in die Form füllen. Die Schokodrops und etwas Erdnussmus auf dem Teig verteilen. Im Ofen (Mitte) 15 Minuten backen.
- Die Brownies herausnehmen, abkühlen lassen und vor dem Servieren noch kurz in den Kühlschrank stellen.
Mit der natürlichen Süße und ihrem hohen pflanzlichen Proteingehalt sind gerade die köstlichen Peanutbutter Brownies nicht nur extrem köstlich, sondern auch die perfekte Alternative zu zuckerhaltigen Snacks, die der Traumfigur einen Strich durch die Rechnung machen würden, und können uns somit sogar beim Prozess des Abnehmens unterstützen. Ihr wollt noch mehr Rezepte von Anne Schürrle kennenlernen und euch am liebsten eine Scheibe von ihrem gesunden Lifestyle abschneiden? Das können wir gut nachvollziehen und legen euch ihr Buch "Dear Mama" ans Herz, welches ihr unter www.annaschuerrle.com bereits vorbestellen könnt, sowie den Instagram-Account, den ihr unter sharypovy_nna entdeckt. 💕
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