
"Das riecht nach dir!" Den Satz hat doch schon jeder einmal gehört. Gerüche prägen sich uns ein und können mit ihnen verbundene Emotionen hervorrufen. Auch die Stimmung kann durch das aufgelegte Parfum beeinflusst werden – so kann unser Lieblingsduft unsere Laune direkt heben. Wir geben dir hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Duft-Fakten und stellen dir in unseren Artikeln die himmlischsten Parfums und Nischendüfte vor.
Welche verschiedenen Parfums gibt es?
Parfum ist ein Gemisch aus Alkohol sowie Duftölen und -substanzen. Generell ist die Duftdauer länger, je größer die Konzentration an wohlriechenden Stoffen ist. Wahrscheinlich kennst du die Klassiker Eau de Toilette und Eau de Parfum, doch es wird zwischen noch mehr verschiedenen Duftkonzentrationen unterschieden:
- Extrait de Parfum: 15-40 %
- Eau de Parfum (EdP): 8-15 %
- Eau de Toilette (EdT): 6-8 %
- Eau de Cologne: 3-6 %
- Eau de Fraîche: weniger als 3 %
Wie ist ein Parfum aufgebaut?
Mit Sicherheit hast du schon einmal davon gehört, dass ein Parfum eine Kopf-, eine Basis- und eine Herznote hat. In diese werden die verschiedenen Duftnuancen kategorisiert – doch was bedeutet das eigentlich? Ein Parfum setzt sich aus etwa 150 bis 250 Inhaltsstoffen zusammen, diese Komposition lässt sich auf die Duftpyramide aufteilen.
Kopfnote
Diese Nuance wird als Erstes bei einer Duftkomposition wahrgenommen und ist der Geruch, mit dem du das Parfum assoziierst, wenn es frisch aufgesprüht wurde. Dabei ist die Note sehr intensiv, verfliegt aber auch schnell. Frische zitrische Noten wie Bergamotte oder sanfte Noten wie Lavendel sind dabei typische Kopfnoten eines Parfums.
Herznote
Nach etwa zehn Minuten ist die Kopfnote verflogen und die Herznote kann sich voll entfalten. Sie macht den Geruch des Parfums aus, der den Tag über wahrnehmbar ist und hat dabei etwa eine mittlere Haltbarkeit von mehreren Stunden. Besonders blumige Duftnuancen eignen sich perfekt für die Herznote, genauso wie Beeren oder würzige Nuancen wie Zimt.
Basisnote
Am längsten hält die Basisnote eines Parfums, dabei ist sie das, was an deiner Haut oder deiner Kleidung haften bleibt. Die Basisnote bildet dabei sozusagen das Fundament des Parfums. Hierfür werden gerne schwere oder aromatische Duftnuancen wie Vanille, Moschus, Patschuli oder Iris verwendet.
Wieso riecht Parfum an jedem Menschen anders?
Wie ein Parfum riecht, ist nicht alleine von seiner Konzentration und seinen Duftnoten abhängig. Düfte entfalten sich auf jeder Haut anders und riechen auf der Haut unterschiedlich. Deswegen wird ein Parfum auch bei niemandem ganz genau so riechen, wie bei dir.
Wie hält Parfum am längsten?
Neben der Duftöl-Konzentration spielt ebenso der richtige Auftrag eine Rolle bei der Haltbarkeit eines Parfums. Manche Düfte halten von sich aus bereits länger, doch befolgst du diese Tipps, hast du auch lange etwas von einem leichten Duft:
Warme Körperstellen können den Duft eines Parfums intensivieren. Sprühe dein Parfum also an Pulspunkte, zum Beispiel die Handgelenke, Arm- und Kniebeugen, den Hals, das Dekolleté oder den Nacken.
Fettcreme kann die Haltbarkeit deines Duftes verlängern. Für einen besonders intensiven Duft kannst du also Vaseline auf die Stellen geben, auf die du anschließend dein Parfum sprühst. Achte jedoch darauf, dass die Creme geruchsneutral ist.
Sprühst du den Duft auf deine Handgelenke, neigen wir oft dazu, diese aneinander zu reiben. Doch dadurch werden die Moleküle zerstört und der Duft verliert an Intensität. Lasse dein Parfum daher immer trocknen, anstatt es zu zerreiben – höchstens ein Klopfen ist erlaubt.
In den Haaren hält dein Duft besonders lange, allerdings kann der enthaltene Alkohol dazu führen, dass dein Haar austrocknet – wende diesen Tipp daher nicht allzu oft an.
Welche Duft-Trends und -Marken es momentan gibt, erfährst du hier: