
Nicht nur in der Mode kommen und gehen die Trends – auch im Beauty-Kosmos erwarten uns regelmäßig neue Looks, die für Begeisterung sorgen oder altbekannte Style sowie Produkte erleben ein regelrechtes Comeback. Während auf den Laufstegen der größten Designer:innen und bei Make-up-Profis oftmals ein Teint mit einem intensiven Glow gefragt war, bewegt sich der Trend nun wieder in die entgegengesetzte Richtung und eine sogenannte Cloud Skin wird beliebter. Alles, was ihr über den matten Look wissen solltet, haben wir für euch zusammengefasst und so viel sei verraten: Die Cloud Skin sorgt für eine gelungene Abwechslung und zaubert einen ganz besonders schönen Teint.
Dadurch zeichnet sich eine Cloud Skin aus
Zugegebenermaßen kann man sich bei dem Ausdruck im ersten Moment nicht unbedingt sehr viel vorstellen, wir bringen Licht ins Dunkel: Die Cloud Skin steht für ein mattes Finish und einen extrem soften Make-up-Look, der wie weichgezeichnet erscheint, gemeint. Highlighter kommt ausnahmsweise nicht zum Einsatz und der Fokus liegt viel mehr auf dem gründlichen Abpudern. In diesem Fall strahlt die Haut nämlich eher von innen heraus.
Die gewünschte Optik entsteht zudem, indem die einzelnen Komponenten wie Concealer, Bronzer oder Rouge gründlich verblendet werden, bis von harten Übergängen keine Spur mehr ist. Optisch verschmelzen die Texturen harmonisch miteinander und der Look erinnert an die Oberfläche einer Wolke – daher auch der Name.
Diesen Effekt hat eine Cloud Skin
Wie bereits angekündigt, steht die Cloud Skin für einen Make-up-Look ohne harte Kanten sowie eine matte Oberfläche. Der Teint sieht eben weichgezeichnet aus und das ganz ohne irgendeinen Filter. Durch die harmonischen Übergänge erscheint die Haut per Sofort-Effekt superebenmäßig und weich. Mittlerweile setzen übrigens sämtliche Stars wie Julia Garner, Selena Gomez oder Emily Ratajkowski bei ihren Auftritten auf dem roten Teppich auf eine Cloud Skin und verzichten auf eine glänzende Haut.
Welche Produkte eignen sich für eine Cloud Skin?
Für die Cloud Skin benötigt ihr keine außergewöhnlichen Make-up-Produkte: Wichtig ist eine leichte Foundation, die sich mithilfe eines Beauty Blenders oder passenden Pinsels sorgfältig und die Haut einarbeiten lässt. Dadurch wird die gewünschte Base geschaffen. Es sollte eine Foundation gewählt werden, die bereits für ein mattes Finish steht. Unverzichtbar ist außerdem ein Blurring-Powder sowie ein Rouge – wir präferieren dafür eine cremige Textur, die sich besser mit den anderen Produkten verblenden lässt. Nicht zu vergessen: Bevor überhaupt losgeschminkt wird, muss die Haut mithilfe von reichhaltigen Pflegeprodukten vorbereitet werden, doch dazu gleich mehr.
Cloud Skin: So gelingt der matte Look Schritt für Schritt
Die Cloud Skin lässt sich ohne viel Aufwand schminken, es müssen lediglich ein paar Dinge beachtet werden und wir erklären euch jetzt, wie der matte Look Schritt für Schritt gelingt.
Schritt 1
Grundvoraussetzung für eine gelungene Cloud Skin ist eine gepflegte Haut, denn auf trockenen Stellen im Gesicht ließe sich das Make-up nicht gut auftragen. Vor allem, wenn wir ein mattes Finish erreichen wollen, sollte die Haut demnach zunächst mit einer Feuchtigkeitspflege versorgt werden. Wir empfehlen das Power-Duo aus Serum und Tagescreme, bevor zur Foundation gegriffen wird. Wer in dem Glauben ist, dass bei einem matten Look Feuchtigkeit nichts zu suchen hat, liegt nämlich daneben. Eine langfristig gesunde sowie ebenmäßige Haut erzielen wir übrigens darüber hinaus vor allem durch das Skin Cycling und in dem passenden Artikel erfahrt ihr, wie sich das ganze gestaltet.
Schritt 2
Sobald die Hautpflege-Produkte eingezogen sind, kommt ein Primer zum Einsatz und diesen könnt ihr sogar direkt mit der Foundation vermischen. Um ein natürliches Ergebnis zu erzielen, sollte diese nicht allzu stark decken und eine mattierende Textur aufweisen. Die Foundation kann mit einem großen Pinsel in kreisenden Bewegungen aufgetragen und sollte dann mit einem angefeuchteten Beauty Blender klopfend in die Haut eingearbeitet werden. Damit am Hals keine grobe Kante entsteht, solltet ihr auch diese Partie berücksichtigen.
Schritt 3
Als nächstes erlebt ein matter Concealer seinen Auftritt und bei allen Produkten gilt: Nehmt euch die Zeit die Texturen ordentlich zu verblenden, denn dadurch zeichnet sich der Look schließlich aus. Es folgen Bronzer und Rouge – auch hier bevorzugen wir cremige Texturen, die sich leichter mit den anderen Produkten vereinen lassen.
Schritt 4
Der nächste Schritt ist der wohl wichtigste, um die Cloud Skin zu kreieren: das Abpudern. Tragt dazu ein loses (!) Puder mithilfe einer Puderquaste auf ausgewählte Stellen im Gesicht. Die Wangen, Stirn sowie die Partie unterhalb der Augen sollten dabei unbedingt berücksichtigt werden. Klopft das Puder ein und verzichtet auf wischende Bewegungen. Es entsteht eine matte T-Zone und eine softe Haut. Durch das Puder verschmelzen die anderen Komponenten optisch restlos miteinander und wir haben es schließlich mit der angesagten Cloud Skin zu tun.
Schritt 5
Die Cloud Skin bietet nun die perfekte Base für unterschiedliche Augen-Make-ups oder Lippenfarben – von glossy bis matt. Je nach Anlass und Laune kann der Look somit komplettiert werden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!