Fadenlifting: Alles über die beliebte Straffungs-Methode

Fadenlifting: Alles über die beliebte Straffungs-Methode

Um das Gesicht straffer erscheinen zu lassen und damit jünger zu wirken, setzen viele Frauen mittlerweile auf ein sogenanntes Fadenlifting und statten dem Beauty-Doc ihres Vertrauens einen Besuch ab. Wir klären euch rund um den Eingriff, die Kosten und Vor- sowie Nachteile auf.

© Imaxtree
Das Fadenlifting gilt als lukrative Alternative zum klassischen Facelift und wir klären euch über die Methode auf

Vorweg ist zu erwähnen, dass die Hautalterung das Natürlichste überhaupt ist und wir es alle im Laufe der Zeit mit Falten zu tun haben, was überhaupt nichts Schlimmes ist. Dennoch wünschen sich die meisten, dass die Zeichen des Älterwerdens sich nicht zu stark ausprägen und der straffe Teint nicht ganz verloren geht, weshalb viele Frauen auf ein Fadenlifting setzen. Vor allem in den letzten Jahren wurde der Eingriff zur Straffung der Haut im Gesicht immer beliebter. Ihr habt ebenfalls bereits nachgedacht, ob die Behandlung etwas für euch wäre? Wir haben alle wissenswerten Informationen für euch – von dem Eingriff ansich über die Kosten sowie möglichen Schmerzen bis hin zu den Vor- und Nachteilen eines Fadenliftings.

Was ist ein Fadenlifting? 

Auch wenn es im ersten Moment nicht danach klingt, zählt das Fadenlifting zu den eher schonenden Eingriffen um die Haut zu straffen. Die Rede ist von einem minimal-invasiven Treatment, bei dem mit einem Skalpell gearbeitet wird. Die Haut, welche an Elastizität verloren hat, wird mithilfe von Fäden angehoben, wodurch das Gesicht prompt deutlich glatter erscheint. Hinzu kommt, dass durch ein Fadenlifting die körpereigene Kollagenproduktion sowie der Regenerationsprozess der Haut angeregt wird. Die Prozedur wird verstärkt im Gesicht angewendet, doch kann auch an Bereichen wie dem Po, den Beinen, dem Dekolleté oder den Oberarmen durchgeführt werden. Wie das Ergebnis erzielt wird, erklären wir euch nun genauer.

Wie funktioniert ein Fadenlifting? 

Die Behandlung wird bei Lokalbetäubung und ambulant bei einem Hautarzt oder sogar beim Kosmetiker durchgeführt. Meistens wird mit zwei Fäden gearbeitet, die mithilfe von zwei Stichen injiziert werden. An einer gezielten Stelle im Gesicht dringt der Faden in die Haut ein und kommt an einer anderen gewählten Stelle wieder heraus. Die erschlafften Partien werden damit gespannt und angehoben, sodass das Gesicht straffer erscheint. Im Laufe der Zeit lösen sich die Fäden wieder auf und können damit vollständig vom Körper abgebaut werden. Während dieses Abbaus wird im Unterhautgewebe verstärkt Kollagen gebildet und das Bindehautgewebe damit langfristig gefestigt. Das Ganze dauert circa 40 Minuten

Diese Risiken kann ein Fadenlifting mitbringen

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass ihr euch in einer Klinik oder einer Praxis behandeln lassen solltet, die einen guten Ruf hat und in der ihr euch wohlfühlt. Der Eingriff des Fadenliftings ist ziemlich harmlos, nach der Behandlung kann es zu Blutergüssen an der Einstichstelle sowie Wundheilungsstörungen kommen und auch Schwellungen in der jeweiligen Partie sind nicht unwahrscheinlich. Jedoch verschwinden diese Symptome in der Regel nach wenigen Tage von selbst. 

Außerdem sollten einige Dinge nach dem Fadenlifting beachtet werden: Für das bestmögliche Ergebnis sollte das Gesicht die Tage nach der Behandlung so ruhig wie möglich gehalten werden, was so viel bedeutet wie: Möglichst wenig lachen und nicht so doll das Gesicht verziehen. Zudem sind ausgiebige Sonnenbäder, Sport, Saunagänge und andere schweißtreibende Aktivitäten vorerst "verboten".

Wie teuer ist der Beauty-Eingriff? 

Die Kosten von einem Fadenlifting variieren je nach Praxis, Partie und Aufwand. Im Schnitt müsst ihr mindestens mit 300 Euro rechnen. Dabei sind allerdings die Vor- sowie Nachbetreuung in der Summe miteinbegriffen. Ihr solltet euch ausgiebig bei dem jeweiligen Arzt beraten lassen.

Fadenlifting: Ist die Straffungs-Methode schmerzhaft? 

Natürlich empfindet jede:r Schmerz individuell, doch durch die Lokalbetäubung ist das Fadenlifting weitestgehend nicht mit Schmerzen verbunden und Patient:innen berichten regelrecht von einem leichten Druckgefühl. 

Wie lange hält ein Fadenlifting im Gesicht?

Wie bereits erwähnt lösen sich die Fäden mit der Zeit von alleine auf. Auch hier ist es unterschiedlich, wie lange genau die Fäden bestehen, doch im Durchschnitt halten sie je nach Fadenmaterial 1 bis 3 Jahre. Der Effekt des Liftings wird mit der Zeit immer schwacher.

Vor- und Nachteile von einem Fadenlifting 

Vorteile:

  • Jüngeres Aussehen
  • Unkomplizierter Eingriff
  • Das Ergebnis ist recht natürlich
  • Keine Narben
  • Schnelle Behandlung
  • Wenig bis gar keine Schmerzen
  • Geringes Risiko von Entzündungen 
  • Kleinere Belastung als beim herkömmlichen Facelifting
  • Der Effekt ist sofort sichtbar

Nachteile:

  • Schwellungen, Rötungen und Co., die für einige Tage bleiben können
  • Die natürliche Mimik wird beeinflusst 
  • Mit der Zeit kehrt die Haut zu ihrer alten Form zurück

 

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