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Kollagen: So effektiv ist der Anti-Aging-Wirkstoff für die Hautpflege
Beim Thema Hautpflege taucht immer wieder der Begriff "Kollagen" auf – wir erklären euch, was es genau mit dem Wirkstoff auf sich hat und wie wir ihn am besten in unsere Beauty-Routine integrieren können.
Täglich greift ihr zu verschiedenen Produkten, um eure Haut zu pflegen, Unreinheiten sowie die Bildung von Falten vorzubeugen, doch seid etwas unsicher, ob die Auswahl an Produkten wirklich das beste aus dem Teint herausholt? Das können wir nur zu gut verstehen, denn die Beauty-Industrie liefert eine riesige Auswahl, die einen schnell mal überfordern kann. Was hilft, ist den Fokus auf die enthaltenden Wirkstoffe zu legen, da diese schließlich die Hauptrolle auf dem Weg zu einem möglichst reinen, straffen sowie strahlenden Teint spielen. Im Zusammenhang mit Anti-Aging und der Feuchtigkeitsversorgung der Haut setzen wir unter anderem auf Kollagen, da der Körper im Laufe des Lebens von selbst immer weniger Kollagen produzieren kann. So können wir von außen nachhelfen und den optischen Alterungsprozess damit deutlich verlangsamen – einen frischen Glow gibt es noch dazu!
Was ist Kollagen?
Um besser nachvollziehen zu können, warum Produkte mit Kollagen Sinn machen, sollte man wissen, was Kollagen überhaupt ist: Es handelt sich bei dem Wirkstoff um ein Eiweiß, welches die Aufgabe hat, das Bindegewebe straff zu halten. Tatsächlich bestehen ganze 30 Prozent des menschlichen Körpers aus dem Protein – kein anderes Eiweiß kann da mithalten. Der Wirkstoff selbst setzt sich aus einzelnen, langen Proteinketten zusammen, die sich wiederum aus verschiedenen Aminosäuren zusammensetzen. Bestandteil sind dabei vor allem die Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin.
Nicht nur in unserer Haut gibt es Kollagen, auch in anderen Bestandteilen des Körpers wie den Zähnen, Knochen oder Knorpeln taucht das Protein verstärkt auf. Die einzelnen Kollagenfasern fügen sich in der mittleren Hautschicht zu einem stabilen Gerüst zusammen und bewirken damit, dass die obere Schicht der Haut gespannt wird und dadurch weniger Falten entstehen, doch das erklären wir nun noch einmal genauer.
So wirkt Kollagen
Kollagen bildet neben Hyaluronsäure, Ceramiden sowie der natürlichen Regulation des Feuchtigkeitsgehaltes die Grundlage unserer Haut. Das Gerüst, welches der Wirkstoff bildet, wird im Laufe der Zeit, je älter wir werden immer instabiler, da der Körper von sich aus weniger Kollagen produzieren kann – genauer gesagt nimmt der Kollagengehalt pro Jahr um circa ein Prozent ab. Die Folge: Das Bindegewebe verliert an Elastizität und Falten zeichnen sich ab. Hinzu kommt, dass die Fasern auch durch äußere Einflüsse brüchig werden können.
Doch das ist noch lange kein Grund zur Sorge, denn wir können die körpereigene Produktion des Anti-Aging-Wirkstoffes durch bestimmte Produkte wieder anregen und den Alterungsprozess damit sichtbar entschleunigen. Hier noch einmal die Auswirkungen von Kollagen auf unsere Haut im Überblick:
- Die Haut erscheint deutlich straffer
- Die Faltentiefe wird reduziert
- Wir erhalten einen gesunden Glow
- Der Teint ist besser durchfeuchtet
- Das Gesicht wird langfristig weicher
In welcher Form kann Kollagen verwendet werden?
Grundlegend ist zu erwähnen, dass etwas Geduld gefragt ist und dass wir regelmäßig sowie dauerhaft zu Kollagen-Produkten greifen müssen, um einen langanhaltenden Effekt zu erzielen, was Sinn macht, da das Gerüst langfristig gestärkt werden soll. Produkte wie Cremes oder Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen versprechen, Falten wieder aufzupolstern, dabei haben verschiedene Formen der Kollagen-Zufuhr unterschiedliche Schwerpunkte und Benefits.
- Kollagen in Cremes, Seren und Co.: In sämtlichen Cremes, Masken oder Ampullen ist Kollagen enthalten und soll dadurch die körpereigene Produktion anregen. Doch vor allem wird erzielt, dass Feuchtigkeit gespeichert und wir dadurch einen ebenmäßigeren, pralleren Teint erhalten – der ideale Feuchtigkeitsbooster, welcher uns außerdem von trockenen Stellen im Gesicht befreit. Somit sollte der Wirkstoff in jeden Fall in die tägliche Routine integriert werden. Damit ihr nicht mehr lange nach einem ergiebigen Produkt suchen müsst, verraten wir euch unseren Liebling: Das "Gesichtsserum mit Kollagen" von Nanoil (rund 22 Euros im GRAZIA Shop), welches Anzeichen von Müdigkeit verschwinden lässt und die Hautalterung durch den Wunderwirkstoff vorbeugen kann. Dafür sollten jeden Tag ein paar Tropfen sanft in die gereinigte Haut einmassiert werden.
- Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel: Auch Kollagen-Pulver, Drinks oder Kapseln sind sinnvoll, da der Wirkstoff in diesen Fällen als sogenanntes "Hydrolysat" auftreten kann, welches gespaltene Proteine enthält, die der Körper besser aufnehmen kann. Der Organismus wird aktiv dabei unterstützt, körpereigenes Kollagen zu bilden oder es langsamer abzubauen. Unsere Empfehlung: Die "Kollagen-Trinkampullen mit Ceramiden" von A4 Health & Beauty, welche die Hautfestigkeit tatsächlich im Laufe der Zeit um bis zu 35 Prozent steigern können und Falten dadurch weniger sichtbar sind. Die Wirkung kann optimiert werden, wenn der Drink im Zusammenhang mit einer Mahlzeit (am besten Frühstück) aufgenommen wird. Für knapp 92 Euro sichert ihr euch die praktischen Ampullen zum Trinken im GRAZIA Shop. Beliebt ist außerdem Kollagen-Pulver, welches ebenfalls zur Faltenreduktion sowie gesünderen Gelenken, Knochen, Muskeln sowie Knorpeln beitragen kann.
Eine kleine Auswahl an Produkten, die ebenfalls Kollagen enthalten, gibt es hier:
Wie macht sich ein Kollagenmangel bemerkbar?
Wenn ihr unsicher seid, ob euer Körper momentan zu wenig Kollagen enthält, könnt ihr euch an einigen Symptomen orientieren, um dem Ganzen anschließend entgegenzuwirken. Schließlich sind nicht nur Falten die Folge von einem niedrigen Kollagenspiegel ...
- Die Muskeln werden schwächer
- Die Haut wird schlaffer
- Knochen sowie Knorpel werden abgebaut
- Die Beweglichkeit sowie Funktionalität der Gelenke nimmt ab
Ab welchem Alter sollte Kollagen in die Hautpflege integriert werden?
Die körpereigene Kollagen-Produkte beginnt tatsächlich schon zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr mit dem Abbau. Wie erwähnt sinkt er ab diesem Zeitpunkt pro Jahr um mindestens 1 Prozent und die Folgen sind oftmals erst später, meist ab dem 35. Lebensjahr zu erkennen, weshalb es Sinn macht, bereits früh mit der Anwendung von Kollagen-Produkten zu starten – ohnehin haben sie einen enormen Benefit für unsere Haut.
Weitere Auswirkungen von Kollagen auf den Körper
Kollagen hat übrigens noch weitere Auswirkungen auf unseren Körper, da es schließlich ein wichtiger Bestandteil der Haut ist. Es eignet sich beispielsweise dafür, den Muskelaufbau voran zu bringen, weshalb sämtliche Sportler*innen auf eine Einahme von Kollagen setzen. Zudem hängt Kollagen mit dem Schwinden von Knorpelgewebe zusammen, da das Knorpelgewebe auf den Gelenkflächen aus Knorpelzellen sowie der extrazellulären Knorpelmatrix besteht, in dessen Grundsubstanz wiederum Kollagenfasern netzartig eingelagert sind.
Kollagenzufuhr durch Lebensmittel
Sämtliche Lebensmittel enthalten relevante Aminosäuren, welche ebenfalls die körpereigene Kollagenproduktion anregen. Dazu zählen unter anderem rote Früchte, Avocados, Eier und für alle Nicht-Vegetarier auch Fisch und Fleisch – leckere Kollagen-Booster, die wir easy zukünftig verstärkt für ein schönes Hautbild in den Speiseplan integrieren können.
Verwendete Quellen: www.mylife.de, www.beyer-soehne.de, www.nu3.de