
- Die Ursachen von Haarausfall im Herbst
- So läuft Haarausfall im Herbst häufig ab
- Wie lange dauert der Haarausfall zu der Jahreszeit an?
- Tipps gegen Haarausfall im Herbst & Vorbeugung
- Hausmittel gegen Haarausfall
- Mehr zum Haarwachstum: Wie lange geht eine Wachstumsphase der Haare?
- Ab wann muss man zum Arzt?
Der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit, in der sich die Blätter verfärben und die Temperaturen langsam abkühlen. Doch für viele von uns kann der Herbst auch mit einem unerwünschten Nebeneffekt einhergehen – verstärktem Haarausfall. So fällt einem auf, dass beim Duschen und Bürsten des Schopfes verstärkt die Haare ausfallen, wenn auch die Blätter draußen anfangen zu fallen. Höchste zeit, dass wir uns das Phänomen von Haarverlust genauer anschauen und erklären, was wir dagegen tun können.
Die Ursachen von Haarausfall im Herbst
Der Herbst ist bekannt für den Wechsel der Temperaturen und den Rückgang der Sonnenstunden. Diese Veränderungen können sich auf unseren Körper auswirken und auch zu Haarausfall führen. Hier sind einige mögliche Ursachen:
Saisonaler Haarausfall
Ein Großteil des Haarausfalls im Herbst ist saisonal bedingt. Dies wird auch als "Telogen-Effluvium" bezeichnet und tritt eben häufig nach dem Sommer auf. Die Haarfollikel durchlaufen einen natürlichen Zyklus, bei dem alte Haare ausfallen und neue nachwachsen. Durch den saisonalen Wechsel kann es zu einem beschleunigten Haarverlust kommen.
Vitamin- und Nährstoffmangel
Im Herbst neigen viele Menschen dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Eine unausgewogene Ernährung kann zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen führen, die für gesundes Haarwachstum notwendig sind. Insbesondere ein Mangel an Eisen, Zink und B-Vitaminen kann Haarausfall begünstigen, das sollten wir auf jeden Fall bedenken.
So läuft Haarausfall im Herbst häufig ab
Haarausfall im Herbst folgt oft einem bestimmten Verlauf. Dieser kann bei jedem unterschiedlich sein, aber es gibt einige typische Symptome:
- Erhöhter Haarverlust: Menschen mit saisonalem Haarausfall bemerken oft einen erhöhten Haarverlust beim Kämmen oder Waschen der Haare. Auch vermehrtes Haar auf dem Kissen oder in der Dusche kann ein Anzeichen sein.
- Ausdünnung der Haare: Im Verlauf des Haarausfalls im Herbst können die Haare allmählich dünner werden. Dies kann dazu führen, dass die Kopfhaut sichtbar wird und die Mähne insgesamt weniger voluminös wirkt.
Wie lange dauert der Haarausfall zu der Jahreszeit an?
Der Haarausfall im Herbst, der durch saisonale Veränderungen oder andere Faktoren verursacht wird, kann von Person zu Person unterschiedlich lange anhalten. In den meisten Fällen ist der Haarausfall zu der Jahreszeit vorübergehend und normalisiert sich innerhalb weniger Monate von selbst. Bei saisonalem Haarausfall dauert der Haarausfall in der Regel etwa drei bis sechs Monate an, bevor sich das Haarwachstum an den Haarwurzeln wieder normalisiert.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Haarzyklus individuell ist und bei jedem Menschen unterschiedlich verläuft. Daher kann die Dauer des Haarausfalls im Herbst variieren. Einige Menschen können einen schnelleren Haarwiederwuchs bemerken, während es bei anderen länger dauern kann.

Tipps gegen Haarausfall im Herbst & Vorbeugung
- Ernährung: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Insbesondere Eisen, Zink und Biotin sind wichtig für gesundes Haarwachstum. Integriere daher Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Fisch in deine Mahlzeiten.
- Feuchtigkeit: Der Herbst kann trockene Luft mit sich bringen, was zu Haarschäden führen kann. Verwende daher regelmäßig eine feuchtigkeitsspendende Haarmaske oder ein Öl, um dein Haar mit Feuchtigkeit zu versorgen und es vor Austrocknung zu schützen.
- Sanfte Pflege: Vermeide aggressives Bürsten und übermäßiges Styling, da dies zu Haarbruch führen kann. Benutze eine sanfte Bürste mit weichen Borsten und lasse dein Haar auch mal an der Luft trocknen, um es vor Hitze- und Stylinggeräten zu schonen.
- Stressabbau: Stress kann zu Haarausfall führen. Finde Entspannungstechniken, die dir helfen, Stress abzubauen, wie zum Beispiel Yoga, Meditation oder regelmäßige Spaziergänge in der Natur.
- Kopfhautpflege: Eine gesunde Kopfhaut ist entscheidend für gesundes Haar. Massiere regelmäßig deine Kopfhaut, um die Durchblutung anzuregen und die Haarfollikel zu stärken. Verwende milde, pH-neutrale Shampoos und verzichte auf aggressive Chemikalien.
- Haarstyling: Wähle schonende Frisuren, die dein Haar nicht zu sehr belasten, wie zum Beispiel lockere Zöpfe oder offenes Haar. Vermeide enge Haargummis oder Haarspangen, die das Haar unnötig strapazieren könnten.
- Professionelle Beratung: Wenn der Haarausfall anhält oder stark zunimmt, solltest du einen Dermatologen oder Trichologen aufsuchen, um die genaue Ursache festzustellen und eine individuelle Behandlung zu erhalten.
Hausmittel gegen Haarausfall
Auch einige Hausmittel, die du vielleicht schon im Küchenschrank stehen hast, können Abhilfe schaffen:
- Aloe Vera: Das Gel der Aloe Vera Pflanze kann auf die Kopfhaut aufgetragen werden, um das Haarwachstum zu fördern und die Haarfollikel zu stärken.
- Kokosöl: Massiere regelmäßig Kokosöl in die Kopfhaut ein, um das Haarwachstum anzuregen und die Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Mehr zum Haarwachstum: Wie lange geht eine Wachstumsphase der Haare?
Die Dauer der Wachstumsphase der Haare, auch bekannt als Anagenphase, variiert von Person zu Person. Im Durchschnitt dauert diese Phase etwa 2-7 Jahre. Während dieser Zeit wächst das Haar kontinuierlich und erreicht seine maximale Länge. Etwa 85-90% der Haare auf unserer Kopfhaut befinden sich in der Anagenphase.
Nach der Anagenphase folgt die sogenannte Übergangsphase, auch bekannt als Katagenphase. Diese Phase dauert etwa 2-3 Wochen und markiert den Übergang des Haares von der Wachstumsphase zur Ruhephase.
Schließlich tritt die Ruhephase, auch Telogenphase genannt, ein. In dieser Phase ruht das Haar für etwa 2-4 Monate, bevor es ausfällt und ein neuer Haarfollikel entsteht, um den Wachstumszyklus von vorne zu beginnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Haare gleichzeitig in derselben Phase sind. Daher fallen uns normalerweise nicht alle Haare gleichzeitig aus. Der Haarzyklus ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem sich die Haare in verschiedenen Stadien befinden. Die Dauer der Haarwachstumsphasen kann natürlich auch von verschiedenen Faktoren wie Genetik, Alter, Gesundheit und Hormonen beeinflusst werden.
Ab wann muss man zum Arzt?
In den meisten Fällen ist saisonaler Haarausfall im Herbst kein Grund zur Sorge. Wenn der Haarausfall jedoch stark ausgeprägt ist, sich verschlimmert oder mit anderen Symptomen wie Juckreiz, Rötung oder Schuppenbildung einhergeht, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen.
Wenn der Haarausfall im Herbst zudem länger als sechs Monate anhält oder sich verschlimmert, ist es ratsam, einen Dermatologen oder eine Dermatologin aufzusuchen. Ein Facharzt kann eine genaue Diagnose stellen, mögliche zugrunde liegende Ursachen identifizieren und geeignete Behandlungsmöglichkeiten empfehlen, um das Haarwachstum zu fördern.