
Die Modenschau von Chanel für die Frühjahr/Sommer 2026 Kollektion, die im eindrucksvollen Grand Palais in Paris stattfand, markierte den ersten großen Auftritt von Matthieu Blazy als neuen Kreativdirektor. Bekannt für seinen subtilen Stil, gelang es ihm, mit einer Show voller Eleganz und Innovation die Modeszene zu begeistern und das Erbe von Chanel in ein neues Licht zu rücken.
Das historische Grand Palais in Paris verwandelte sich dafür in ein funkelndes Planetarium, das Karl Lagerfeld selbst mit Sicherheit beeindruckt hätte. Gigantische, leuchtende Planeten umrahmten den Catwalk, auf dem eine Vielzahl prominenter Gäste, darunter Nicole Kidman, Margot Robbie, Penelope Cruz und Tilda Swinton, gespannt Platz nahmen, um Zeugen dieses modischen Ereignisses zu werden.
So sieht das neue Chanel unter der Leitung von Matthieu Blazy aus
Unter der kunstvollen Leitung von Matthieu Blazy präsentierte sich Chanel in einer faszinierenden Mischung aus Tradition und Modernität. Die Kollektion eröffnete mit einem subtil-eleganten grauen Hosenanzug. Der schlichte Stil erinnerte an Chanels Wurzeln, doch Blazy schaffte es, ihm eine moderne Note zu geben. Auf dem Laufsteg folgten weite Hemden und asymmetrische Röcke, inspiriert von Coco Chanels eigenen Vorlieben, die einfach kombiniert und doch raffiniert wirkten.
Der ikonische Tweed, ein unverzichtbarer Bestandteil von Chanels Erbe, wurde mit voluminösen Ärmeln und tief sitzenden Röcken neu interpretiert. Blazy verlieh diesen klassischen Stücken eine neue Form, die ihnen sowohl gewohnte Eleganz als auch moderne Faszination verlieh. Sein Gespür für Texturen und Silhouetten zeigte sich auch in breitschultrigen Jacken im sportlichen Stil, die mit weichen Linien und eleganter Farbgestaltung kontrastierten.
Gleichzeitig präsentierte Blazy eine breite Palette an Kleidern, die in den typischen Zwanzigerjahre-Schnitten der Marke gehalten waren, ergänzt durch fein gearbeitete Rüschen und Federn, die den Looks eine verspielte Note verliehen. Die Farbgebung der Kollektion bewegte sich gekonnt zwischen klassischem Schwarz-Weiß und lebendigen Gelb- und Rottönen. Ein weiteres Highlight waren die dramatischen Abendroben mit funkelnden Details, die im gedämpften Licht des Grand Palais grandios zur Geltung kamen.
Workwear-Basics wurden unter Blazys touch zu stilvollen Statements: Hemdblusen trafen auf asymmetrische Röcke, und filigrane Details zierten Saum und Ärmel von Jacken und Kleidern. Juwelenbesetzte Colliers und schimmernde Organza-Stoffe verliehen den Outfits einen luxuriösen Glanz, während spielerische Elemente wie zarte Fransen und mehrlagige Perlenketten einen lebendigen Rhythmus auf dem Laufsteg erzeugten.

Deshalb hat uns das Debüt auf ganzer Linie überzeugt
Das Debüt von Matthieu Blazy war ein Triumph, der über reine modische Leistung hinausging. Es war ein harmonischer Balanceakt zwischen dem Respekt für die Historie des Hauses und dem unaufhörlichen Streben nach Erneuerung.
Blazy hat es geschafft, Chanels klassische Eleganz mit einer neuen, kühn modernen Vision zu verbinden, die sowohl den bestehenden Kundenkreis als auch neue Generationen anspricht. Er wagte es, Grenzen zu überschreiten und gleichzeitig die luxuriöse Schlichtheit zu umarmen, für die Chanel bekannt ist. Dieser glanzvolle Auftakt verspricht spannende Entwicklungen und macht neugierig auf die zukünftigen Kreationen, die das Erbe von Chanel weitertragen und transformieren werden.