Männer und Frauen im Badezimmer – wie sich die Geschlechter unterscheiden

Männer und Frauen im Badezimmer – wie sich die Geschlechter unterscheiden

Als privater Rückzugsort in den eigenen vier Wänden ist das Badezimmer besonders häufig Gegenstand von hitzigen Debatten zwischen Männern und Frauen. Während es die einen lieber spartanisch eingerichtet mögen, muss für die anderen jedes kleine Detail passen. Doch worin unterscheiden sich die beiden Geschlechter eigentlich, wenn es um das große Thema Badezimmer geht?

© iStock/ FreshSplash

Ordnung muss sein – aber wie?

Gemein haben beide Geschlechter, dass ein Bad gepflegt aussehen muss. Dies liegt nahe, will doch niemand, dass sein Bad unhygienisch wirkt. Trotzdem haben Männer und Frauen häufig ein etwas anderes Verständnis von Ordnung. Für Männer gilt alles als ordentlich, was sich ohne großes Suchen finden lässt. Da darf dann schon mal eine Hose auf der Badewanne hängen oder Dinge durcheinander stehen.

Frauen hingegen mögen aufgeräumte Strukturen. Die benötigten Pflegeprodukte gehören an den richtigen Platz und dürfen auch nicht verschoben werden. Trotzdem darf es in Details gerne etwas verschnörkelter zugehen. Schließlich ist das Badezimmer für die Frau mehr als nur ein funktionaler Ort. Für sie gleicht das Zimmer einer Wohlfühloase, wo auch mal gerne länger Zeit verbracht werden soll.

Die Ausstattung: schlicht oder üppig?

Männer und Frauen sind sich einig darüber, was im Badezimmer auf keinen Fall fehlen darf: Toilette, Dusche, Waschbecken. Alles, was darüber hinaus geht, kann allerdings schon eher zu Unstimmigkeiten führen. Für den Mann müssen die Anlagen vor allem eine Funktion erfüllen. Was nicht gebraucht wird, kann wegbleiben. Er gibt sich mit einem schlichten Waschbecken für das Badezimmer zufrieden und braucht auch nicht unbedingt eine Badewanne.

Für sie hingegen darf es auch gerne über die Basisfunktionen hinausgehen. Eine Badewanne verspricht entspannte Stunden nach einem stressigen Tag und darf deshalb auf keinen Fall fehlen. Das Waschbecken muss sich ins Gesamtbild des Zimmers einfügen und darf auch ruhig etwas mehr kosten. Spiegel dürfen ebenfalls nicht fehlen, um sich von allen Seiten betrachten zu können.

Wer ist eigentlich länger im Bad?

Zugegeben: Das ganze Thema wird häufig etwas mit Klischees beladen und ist daher nicht ganz ernst zu nehmen. Was genau im Badezimmer vor sich geht, können nur die beteiligten Personen wirklich wissen. Ob Männer wirklich so viele eklige Dinge im Bad veranstalten, lässt sich genauso wenig sagen, wie dass Frauen am liebsten wie Kleopatra in Milch baden würden. Trotzdem haben Menschen derart viel Gefallen an dem Thema gefunden, dass es sogar Statistiken dazu gibt.

So schätzen Männer den Aufenthalt von Frauen im Badezimmer tendenziell als zu lange ein. Immerhin 20 Prozent der Männer glauben, dass Frauen eine ganze Stunde im Bad benötigen. Tatsächlich pendelt sich der Wert aber im Bereich von einer halben Stunde ein. Damit liegt die im Badezimmer verbrachte Zeit von Männern und Frauen erstaunlich nahe beieinander. Schließlich halten sich auch Männer in diesem Bereich auf, was die Wahrnehmung der Männer lediglich als Gefühl enttarnt.

Unterschiede sind meist übertrieben dargestellt

Unter dem Strich sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Sachen Badezimmer gar nicht so groß wie oft dargestellt. Die oftmals dargestellten Klischees sind deshalb stets mit einem Augenzwinkern zu sehen und weniger ernst gemeint als gedacht.

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