Obwohl sie in den vergangenen Jahren ziemlich in Verruf geraten ist und inzwischen häufig durch tierfreie Produkte aus Soja, Hafer oder Mandeln ersetzt wird, ist sie für viele Menschen immer noch fester Bestandteil ihrer Ernährung: Die Rede ist natürlich von Milch (und zwar Kuhmilch, damit keine Verwirrung entsteht 😉), mit welcher sich zahlreiche Wissenschaftler in Form von Studien beschäftigen. So ganz einig sind sich die Forscher bei der Frage, ob sie denn nun gesund oder schädlich für unseren Körper ist, aber nicht, weshalb wir uns intensiver mit diesem Thema beschäftigt haben und versuchen, einige Punkte genauer zu beleuchten. Welche Auswirkungen – sowohl positiv als auch negativ – es auf deinen Körper haben kann, wenn du täglich Milch trinkst, verraten wir dir hier…
1. Du neigst eher zu unreiner Haut
Bei diesem Thema dürften sich wohl alle einig sein, denn dass Milchprodukte, und insbesondere natürlich pure Kuhmilch, sich nicht gerade positiv auf unsere Haut auswirkt, ist kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil, kann es – je nach Hauttyp und Verträglichkeit – nämlich passieren, dass du mit Unreinheiten zu kämpfen hast. Besonders bei Menschen, die ohnehin unter Akne leiden, können Milch- und Milchprodukte schlechte Haut sogar noch verschlimmern. Zu diesem Ergebnis kamen auch Wissenschaftler der Harvard Universität nach der Auswertung von 14 internationalen Studien. Demnach erhöht der Konsum die Wahrscheinlichkeit, an Akne zu erkranken.
2. Einfluss auf Knochenmasse und Knochendichte
Bei diesem Thema herrscht jedoch immer noch Uneinigkeit. Während man lange Zeit annahm, dass Milch durch den hohen Kalziumgehalt gut für die Knochen und damit auch einen starken Knochenaufbau sei, legt eine Studie aus Schweden den Verdacht nahe, dass ein erhöhter Konsum von Milch sogar das Risiko von Osteoporose und Knochenbrüchen steigert. Die Ergebnisse sind zwar immer noch umstritten, sicher ist hingegen: Das Kalzium aus der Milch allein bringt den Knochen nichts, denn sie benötigen immer Vitamin D, ohne welches Kalzium nicht in die Knochensubstanz eingelagert werden kann.
3. Auswirkungen auf das Gewicht
Bei der Frage, ob Milch dick oder schlank macht, scheiden sich ebenfalls die Geister, wobei es hier darauf ankommt, welche Milchprodukte mit welchem Fettgehalt man zu sich nimmt. Ein Glas Vollmilch enthält knapp 10 Prozent tierisches Fett, womit es nicht gerade für eine Diät geeignet scheint. Ernährt man sich vollkommen gesund und treibt viel Sport, soll Milch die Gewichtsreduktion jedoch positiv beeinflussen können, was am enthaltenen Kalzium und Vitamin D liegt. Beide Nährstoffe zusammen kurbeln nämlich den Fettstoffwechsel an und sorgen für einen stabilen Blutzuckerspiegel.
4. Vollmilch verhindert Hungerlöcher
Sicher ist jedoch, dass Vollmilch Heißhungerattacken vorbeugt. Denn sie hat einen sehr niedrigen glykämischen Index und sorgt deshalb für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Dieser ist bei Lebensmitteln entscheidend, wenn man Heißhunger verhindern und so abnehmen möchte. Das enthaltene Fett in der Milch stabilisiert zudem die Insulinausstüttung und wir fühlen uns wesentlich länger satt.
5. Du kannst Bauchschmerzen bekommen
Bei einer weiteren Sache dürften sich Wissenschaftler aller Art übrigens einig sein – Menschen, die eine Laktoseintoleranz haben (wovon übrigens 75 Prozent der erwachsenen Weltbevölkerung und 15 Prozent in Deutschland betroffen sein sollen), sollten einen großen Bogen um Milch machen. Denn ihnen mangelt es an Laktase, einem Enzym, das während der Verdauung den Milchzucker spaltet. Die Folge: Ein großes Glas Milch, und schon grummelt der Bauch, krampft der Magen und plagen Blähungen den Verdauungstrakt, was ziemlich schmerzhaft sein kann.
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