Ein köstliches Glas Wein ist für viele ein absolutes Muss, wenn von einem entspannten Abend allein oder unter Freunden die Rede ist. Gerade in der besinnlichen Weihnachtszeit bieten sich aufgrund von Festlichkeiten zudem besonders viele Gelegenheiten, um sich mit dem Rebsaft zu belohnen und abzuschalten. Dabei sind es laut des Deutschen Weininstitutes genau genommen 28,2 Liter Wein, die pro Kopf im Jahr getrunken werden. Damit reihen wir uns zwar hinter die Spitzenreiter aus Portugal und Frankreich ein, lassen uns den Saft, der am häufigsten in roter oder weißer Farbe daherkommt, aber regelmäßig schmecken. Um dahinter zukommen, welche Auswirkungen dieser Konsum auf unseren Körper hat, haben wir uns dieser Thematik angenommen und verraten euch, was passiert, wenn ihr regelmäßig zum Glas Wein greift.
1. Der Körper entwässert
Solltet ihr am nächsten Tag, nachdem ihr euch abends ein, zwei Gläser Wein gegönnt habt, über trockene Haut beklagen, ist das nicht unüblich. Denn der Alkohol führt dazu, dass das Hormon Vasopressin in seiner Produktion gehemmt wird, was wiederum einer Hydration unseres Körpers entgegenwirken würde. Somit scheidet unser Körper zum einen vermehrt Wasser aus, zum anderen werden aber auch wichtige Nährstoffe und Elektrolyte hinausgeschwemmt, welche ebenfalls dafür sorgen würden, dass unser Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist...
2. Die Haut wird schlechter
Leider müssen wir direkt mit einer schlechten Nachricht weitermachen. Denn tatsächlich kann der häufige Konsum von Alkohol – zu dem selbstverständlich auch der Rot- und Weißwein zählen – dazu führen, dass sich unser Hautbild verschlechtert. Nicht nur wird dieser die Feuchtigkeit entzogen, sodass sich die Zellen schwerer regenerieren können, auch wird die Talgproduktion erhöht, sodass Pickel und Mitesser genährt werden oder unser Gesicht sogar schneller errötet. 👀

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3. Ihr bekommt Kopfschmerzen
Nachdem ihr am Abend zuvor nur einige Gläser Wein getrunken habt, plagen euch am darauffolgenden Tag schreckliche Kopfschmerzen? Damit steht ihr nicht allein dar und es muss auch nicht immer ein übermäßiger Konsum schuld sein, denn tatsächlich können gerade Histamine, die insbesondere in Rotwein vermehrt enthalten sind, dafür verantwortlich sein, dass wir an Kopfschmerzen oder sogar Migräne leiden. Um diesem Problem aus dem Wege zu gehen, können beispielsweise histaminfreie Weine die Lösung sein. 😍
4. oder Magen-Darm Beschwerden
Nicht nur unser Kopf kann unter dem Konsum von Wein leiden, auch in unserem Verdauungstrakt kann das alkoholische Getränk Schaden anrichten. Grund ist insbesondere enthaltener Schwefel, der Bauchschmerzen bedingen kann. Die gute Nachricht: Viele deutsche Weinsorten sind frei von genau diesem Inhaltsstoff. Zudem belegen einige Studien sogar das Gegenteil, sodass ein gesundheitsbewusster Konsum von Wein die Tätigkeit und den Stoffwechsel der Leber anregen können und somit unsere Verdauung in Schwung bringen.

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5. Depressionen können gesenkt werden
Auch wenn der Konsum von Alkohol in einer Sucht und Depressionen enden kann, belegte die Wissenschaft nun auch, dass die Wirkung sich umkehren kann. In der spanischen Studie, die von Miguel A. Martinez-González durchgeführt wurde, hielt der Forscher fest, dass insbesondere die Teilnehmer, die wöchentlich sieben Gläser Wein tranken, weniger an Depressionen oder ähnlichen mentalen Erkrankungen litten als andere Probanden. Das enthaltene Polyphenolen soll dabei eine gesundheitliche Wirkung entfalten und beispielsweise dank seiner gefäßerweiternden Wirkung für Entspannung sorgen. 🍷
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