
Meist sind genau die Leute von psychischen Krankheiten mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat. Ganz plötzlich erfährt man dann von ihren Schicksalen, die sie hinter ihrem strahlenden Dauerlächeln verstecken. Genauso ist es auch bei Amanda Seyfried. Die Schauspielerin leidet an einer Zwangsneurose, die sie dazu treibt bestimmte Dinge immer wieder zu kontrollieren, um nicht in Panik zu geraten. Dagegen nimmt sie das Medikament Lexapro, das unter anderem zur Behandlung von Depressionen, Angst- und Panikattacken eingesetzt wird. Mit gerade mal 19 Jahren wurde es ihr vom Arzt verschrieben.
Bei einem Interview mit der Zeitschrift 'Allure' öffnet sie sich:
Eine psychische Krankheit steckt die betroffenen Menschen in eine andere Kategorie. Ich glaube, das ist der falsche Weg. Psychische Krankheiten sollen außerdem genau so ernst genommen werden, wie andere Krankheiten auch. Nur weil man sie nicht sieht, heißt es nicht, dass sie nicht da ist.
Amanda Seyfried geht in dem Interview allerdings noch einen Schritt weiter und erzählt:
Ich hatte schon mal eine sehr schlimme Panikattacke und dachte, ich hätte einen Gehirntumor. Ich werde es für immer weiter einnehmen – die niedrigste Dosis – und sehe es auch nicht ein, warum ich es absetzen sollte. Ich will es nicht riskieren.
Diesen mutigen Schritt der Schauspielerin, können wir nur unterstützen! Eine psychische Krankheit sollte genauso ernst genommen werden wie eine körperliche Krankheit. Wir bewundern ihre Stärke und wünschen ihr viel Glück und Liebe für ihre Ehe mit Thomas Sadoski!