Mit zwölf Jahren wurde Natalie Portman durch ihre Rolle der misshandelten Mathilda in "Léon – Der Profi" über Nacht weltberühmt. Hollywood riss sich plötzlich um die talentierte Schauspielerin, womit ihre Kindheit von heute auf morgen vorbei war. Ein Erfolg, der auch Schattenseiten hatte, wie die 39-Jährige im Podcast "Armchair Expert" jetzt ganz offen verriet. Sie habe sich als Kind von der Filmbranche sexualisiert gefühlt, die sie in ihren Augen immer in eine "Lolita"-Position gedrängt habe.
Natalie Portman fürchtete sich vor Sexualisierung
Das hatte nach Angaben von Natalie Portman zur Folge, dass sie auch Angst vor ihrer eigenen Sexualität entwickelt habe: "Da ich als Kind sexualisiert wurde, konnte ich meine eigene Sexualität nicht gut entwickeln. Sie hat mir Angst gemacht." Aus diesem Grund habe sich der Hollywood-Star ein konservatives Auftreten anerzogen, um ernst genommen zu werden: "So viele Leute hatten, als ich älter wurde, diesen Eindruck von mir, dass ich super-ernst und prüde und konservativ sei. Das habe ich extra so kultiviert, weil ich mich dadurch sicherer fühlte. Wenn dich jemand respektiert, wird er dich nicht als Objekt behandeln. In diesem Alter hat man seine eigene Sexualität und man hat sein eigenes Verlangen und man möchte die Dinge auskundschaften… aber man fühlt sich nicht unbedingt sicher dabei. Man baut sich diese Festungen auf." Dabei kommen diese Ängste der 39-Jährigen nicht von ungefähr, denn in den letzten Jahren wurden immer wieder Stimmen über sexuellen Missbrauch in Hollywood laut. Einer der bekanntesten Skandale dürfte der rund um Filmproduzent Harvey Weinstein gewesen sein, dem etliche Schauspielerinnen wie unter anderem Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow, Uma Thurman oder Cara Delevigne Missbrauch und teils sogar Vergewaltigung vorwerfen, weswegen er Anfang 2020 zu 23 Jahren Haft verurteilt wurde.
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