
Im ersten Schritt fragt man sich, welches Pickel Patch für deine Zwecke infrage kommt. Beachte, dass Hersteller unterschiedliche Arten an Pickel-Pflaster anbieten. Mit Hydrokolloid-Pflastern und Wirkstoff-Pflastern existieren zwei Grundtypen. Wichtig ist auch, dass du dich mit möglichen Einschränkungen für bestimmte Hauttypen beschäftigen. Last, not least: Die maximale Wirksamkeit erreichst du nur, wenn du ein festes oder flüssiges Pickel-Pflaster entsprechend den Anwendungshinweisen nutzt!
Diese Pickel-Pflaster gibt es: Hydrokolloid- und Wirkstoff-Pflaster
Bei der Bezeichnung Pickel Patch handelt es sich um einen Oberbegriff, der verschiedene Pflasterarten umfasst. Ein besonderes Augenmerk verdient die Unterscheidung zwischen Hydrokolloid-Pflastern und Wirkstoff-Pflastern.
Hydrokolloid-Pflaster basieren auf der gleichnamigen Technologie: Der Aufbau und das Material sorgen dafür, dass das Pflaster überschüssige Feuchtigkeit sowie Eiter aufsaugt. Zugleich verhindert das Pickel Patch das Austrocknen der Haut. Das sind optimale Voraussetzungen für einen schnellen Heilungsprozess. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Pickel Patch vor äußeren Einflüssen schützt. Es hält Schmutz und Bakterien von der betroffenen Stelle fern, zusätzlich bewahrt es vor direkten Pickel- und Hautberührungen. Viele Menschen mit Pickeln fassen diese bewusst oder unbewusst an und verschlimmern damit die Problematik. Mit einem Hydrokolloid-Pflaster vermeidest dieses Risiko!
Schutz vor Hautberührungen? Diesen Vorteil sicherst du dir auch mit einem Wirkstoff-Pflaster. Dieser Pickel Patch unterscheidet sich dennoch in einem wesentlichen Aspekt: Hier stehen die Wirkungen der im Pflaster befindlichen Inhaltsstoffe im Vordergrund. Die Hersteller versetzen das Pflaster zum Beispiel mit Salicylsäure oder Beta-Hydroxysäure. Diese Säuren tragen abgestorbene Hautzellen ab und sorgen so dafür, dass die Poren frei bleiben. Zudem wirken sie entzündungshemmend. Auch Teebaumöl als natürliches Produkt befindet sich in vielen Pflastern. Teebaumöl verfügt über eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
Darüber hinaus existieren Mischformen. Die Anbieter produzieren unter anderem Hydrokolloid-Pflaster, denen sie Teebaumöl hinzufügen. Die konkrete Wirkungsweise eines Pickel Patch hängt von der Ausführung des Pflasters und den Inhaltsstoffen ab!
Pickel Patch: Das leisten die Pflaster
Die meisten Anbieter versprechen, dass ihr Pickel Patch rasch wirkt. Je nach Produkt gilt das für bereits entzündete und eiternde Pickel oder sich anbahnende Pickel. Einige Pflaster sollen laut Hersteller auch bei beiden Problemen schnell Abhilfe schaffen. Hilft das Pickel Patch in deinem Fall tatsächlich? Hier kommt es auf weitere Faktoren wie die Art des Pickels und bei Akne der Intensität Ihrer Hauterkrankung an.
Der Vorteil bei Pickel-Pflastern ist, dass du diese Form der Pickelbekämpfung ohne relevante Risiken ausüben können: In der Regel spricht nichts gegen eine Anwendung. Fast alle Produkte zeichnen sich durch eine sehr gute Hautverträglichkeit aus. Ein ähnliches Fazit lässt sich für die Inhaltsstoffe in Wirkstoff-Pickel-Pflastern ziehen: Sie lösen nur selten Nebenwirkungen aus. Prüfe aber vorsichtshalber die Verpackungshinweise des jeweiligen Pickel-Patches! Achte unter anderem darauf, ob sich das Pflaster für Allergiker empfiehlt. So kann Teebaumöl allergische Reaktionen auslösen. Ergeben sich während der Anwendung Nebenwirkungen wie auffällige Rötungen, solltest du das Pickel Patch entfernen.
Häufig gehen Pickel mit einer besonders empfindlichen oder gereizten Haut einher. Hier verdient das Thema Haftbarkeit deiner Aufmerksamkeit. Grundsätzlich profitierst du, wenn ein Pickel Patch zuverlässig haftet. Sie tragen es zum Beispiel nachts, ohne ein Abfallen befürchten zu müssen. Eine zu starke Klebekraft kann aber zu Hautreizungen führen beziehungsweise bestehende Reizungen verstärken.
Pickel-Pflaster richtig anwenden
Studieren die Verpackungshinweise, bevor du ein Pickel Patch nutzt. Diese Hinweise unterscheiden sich zwischen den Produkten, es finden sich aber auch viele Überschneidungen. Daher empfehlen die Anbieter, dass du deine Haut und speziell die betroffene Hautpartie vor der Anwendung gründlich reinigst. Hierfür eignen sich insbesondere bewährte Reinigungsgels für unreine und mit Pickeln belastete Haut. Trockne deine Haut danach gründlich ab, sodass das Pickel Patch problemlos haften kann.
Pickel-Pflaster befinden sich in einer Schutzverpackung - öffne diese Verpackung vorsichtig, ziehe den Schutzfilm ab und fixiere das Pflaster zielgerichtet auf dem Pickel oder den Pickeln. Drücke das Pickel Patch sanft fest und streiche es glatt. Die Länge der Anwendung schwankt: Manche Hersteller raten zu einer Mindest Anwendung von zwei Stunden, andere zu einer Nutzung von mindestens sechs oder mehr Stunden. In einem Punkt sind sie sich einig: Dass Pickel Patch leistet zu allen Tageszeiten wertvolle Dienste. Wenn du das Pflaster nicht in der Öffentlichkeit tragen willst, kannst du es vor dem Schlafengehen anbringen.
Pickel Patch als hilfreiches Mittel bei der Pickelbekämpfung
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Problem der Pickelbildung zu reduzieren. So gibt es diverse medizinische Hautpflegemittel, die Pickeln vorbeugen. Wenn sich aber ein Pickel anbahnt oder bereits sichtbar ist, benötigst du Soforthilfe. Ein wirksames Pickel Patch unterstützt in dieser unangenehmen Situation!