Das sind die größten Haarfehler, die Frauen in der Menopause begehen

Nicht nur deine Haut leidet im Alter, auch deine Mähne wird aufgrund der hormonellen Schwankungen ganz schön in Anspruch genommen. Wir haben herausgefunden, welche die größten Haarfehler sind, die du in der Menopause machst.

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Für gesunde Haare sollten Frauen in den Wechseljahren auf einige Dinge achten ...

Für eine voluminöse und gesunde Haarpracht würdest du alles geben. Vor allem Frauen in den Wechseljahren erinnerst du dich gerne an die Zeiten zurück, an denen dein Haar strahlte und kaum Pflege Bedarf hatte. Ab einem gewissen Alter ist es allerdings nicht mehr so leicht, dies beizubehalten. Denn neben Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Gewichtszunahme ist auch Haarausfall ein klassisches Symptom der Menopause. 

Zu Beginn der Wechseljahre treten hormonelle Schwankungen auf, die auch deine Mähne stark beeinflussen. Die Aktivität der Haarfolikel lässt stetig nach, was zur Folge hat, dass deine Haare immer dünner und kraftloser werden und auch empfindlicher auf äußere Einflüsse reagieren. Die richtige Pflege ist daher das A&O. 

Haarfehler: Darauf sollten Frauen in den Wechseljahren besonders achten

Es gilt, den schmalen Grad zwischen Pflege und Belastung zu finden. Frauen ab einem bestimmten Alter sollten einige Regeln befolgen und dementsprechend einige Fehler vermeiden, damit deine Mähne weiterhin glänzend und gesund bleibt. Welches die größten Haarfehler sind, die Frauen in den Wechseljahren begehen, verraten wir dir nun.

1. Deine Haare zu einem strengen Dutt

Du greifst schnell mal zum Haargummi und bindest deine Mähne zu einem strengen Dutt. Eine zu strenge Frisur kann sich jedoch negativ auf den Haarwuchs und die Kopfhaut auswirken. Der Schopf wird extrem gespannt und die Haarwurzeln so beschädigt. Doch nicht nur das, solch eine Frisur wirkt altmodisch und lässt deine Gesichtszüge kantiger wirken. Aufgrund des nachlassenden Hyalurongehaltes deiner Haut, die sowieso schon verhärtet, macht dieser Haarfehler nicht nur deine Haare kaputt, sondern lässt dich nochmal viel älter aussehen. 

Zudem spannt es, wenn der Dutt mehrere Stunden getragen wird. Permanent wird an den Nerven der Kopfhaut gezogen – üble Kopfschmerzen können die Folge sein. Trage deine Mähne lieber regelmäßig offen, um ihnen eine kleine Verschnaufpause zu gönnen.

2. Falsches Kopfkissen

Deine Haare brechen am Hinterkopf ab? Grund kann ein falsches Kopfkissen sein. Im Schlaf bewegst du dich mehr, als du denkst. Rund 40- bis 60-mal pro Nacht änderst du nachts deine Schlafposition. Dadurch entsteht eine Reibung zwischen Kopf und Kissen, welche Haarprobleme, wie Trockenheit, Spliss und sogar Haarausfall begünstigt. 

Ein eher rauer Kissenüberzug kann die Haarstruktur nachts aufrauen. Daher gilt: je glatter die Unterlage ist, auf der du schläfst, desto schonender ist es für deine Haare. Ein Kopfkissenbezug aus Seide ist dagegen ideal. Seide ist ein haarschonendes Material, da die glatten Fasern die Haare nicht angreifen.

3. Zu heißes Duschen

Du duscht sehr gerne heiß. Doch die hohen Temperaturen strapazieren deine Haare, sie werden stumpf und spröde. In den Zwanzigern konnte deine Mähne das noch irgendwie wegstecken, aber in den Wechseljahren sieht es etwas anders aus. Zu heißes Haarewaschen greift auf Dauer die äußere Schuppenschicht deiner Haare an. Der heiße Dampf entzieht deinem Haar Feuchtigkeit und trocknet die Haare aus. 

Ein strohiger, brüchiger Haarschopf ist die Folge. Daher solltest du vor der Dusche die Temperatur richtig einstellen. Das Wasser sollte nicht zu warm und auch nicht zu kalt sein. Lauwarmes Wasser ist perfekt. Wenn du ohne Haarewaschen duschen möchtest, kann auch eine Duschhaube Abhilfe leisten.

4. Die falsche Technik beim Bürsten

Viele Frauen bürsten einfach drauf los. Gegen regelmäßiges Bürsten an sich ist nichts einzuwenden: es regt die Durchblutung der Kopfhaut an und verteilt das natürliche Öl bis in die Haarspitzen. Doch beim Bürsten solltest du sehr behutsam sein. Gerade, wenn deine Haare eh schon strapaziert sind, wird es eher zur Zerreißprobe. Wenn sich die Haare verknoten, wirst du oft mal ungeduldig. 

Zerren, Reißen und Rubbeln schädigen jedoch die Haarstruktur und machen sie brüchig. Stattdessen sollte deine Mähne in mehrere, dicke Strähnen aufgeteilt werden und mit einer Bürste mit sanften Naturborsten, die es beispielsweise von Amazon schon für knapp 10 Euro zu shoppen gibt, von unten nach oben gekämmt werden.

5. Schädigende Inhaltsstoffe

Beim Kauf deiner Haarpflegeprodukte achtest du oft auf den Duft oder die Verpackung. Dass sie Silikone, Parabene, Duftstoffe und viel mehr enthalten, wird oft gar nicht wahrgenommen oder ausgeblendet. Schließlich sollen deine Haare glänzen und zauberhaft riechen. Diese Wirkstoffe zielen darauf ab, deiner Mähne ein geschmeidiges Gefühl und einen berauschenden Duft zu schenken und die Haare lassen sich hervorragend kämmen. 

Doch es hat auch einige negative Auswirkungen. Haare und Kopfhaut werden versiegelt und natürliche Funktionen, wie das Abtragen von Schadstoffen oder die Atmungsaktivität, werden enorm eingeschränkt. Daher setze doch mal auf eine natürliche Mähne und versuche, deine Produkte mit diesen Inhaltsstoffen zu minimieren.