SO kannst du dir ein Shopping-Budget ansparen – laut Finanzexpertin

Dein Herz schlägt für Mode und Trends, doch dein Bankkonto kann mit deiner Shoppingliste nicht mithalten? Eine Finanzexpertin verrät, wie du mit einem festen Shoppingbudget deine Ausgaben im Griff behältst.

Vielleicht kennst du das Problem: Deine Online-Warenkörbe und Wunschlisten sind voll mit schönen Dingen, Klamotten, Accessoires oder Interior-Teilen, die du gerne kaufen würdest. Doch ein Blick auf die Summe lässt dich erstarren: Der Shoppingtrip ist diesen Monat einfach nicht drin. Doch was ist die Lösung für dieses wiederkehrende Problem? Laut Finanzexpertin und Finmarie Gründerin Karolina Decker lautet die Antwort: ein festes Shoppingbudget einplanen. Wie das funktioniert, verrät sie uns hier.

Video: Mit diesen 4 simplen Methoden lässt sich bares Geld sparen

Monatliches "Shoppingbudget" dank der 50-30-20-Regel

Damit du deine Finanzen konstant im Griff hast, ist es wichtig, deine Ein- und Ausgaben zu kennen bzw. einen genauen Überblick darüber zu haben und deine Finanzen zu budgetieren, damit du genau weißt, welche Summe du im Monat für Miete, Lebensmittel aber auch für Freizeit zur Verfügung hast. 

Dafür eignet sich zum Beispiel die 50-30-20-Regel. Diese basiert darauf, das monatliche Nettoeinkommen in drei Ausgabenkategorien aufzuteilen: 50 Prozent für Grundbedürfnisse (Miete, Lebensmittel und Co.), 30 Prozent für persönliche Bedürfnisse (Freizeit, Reisen) und 20 Prozent für Ersparnisse. So hast du immer im Blick, welche Summe dir für welche Ausgabenkategorie zur Verfügung steht und du kannst dein "Shoppingbudget" langfristig etablieren.

 Jedoch ist diese 50-30-20-Regel nicht immer pauschal anwendbar: Frauen, die z.B. in Großstädten leben, passen häufig nicht in dieses Muster und können die 50-30-20-Regel nicht konsequent umsetzen, da ihre Miete und/oder die Lebenshaltungskosten allgemein häufig deutlich höher liegen.

Nachhaltiges Shoppen: So geht es

Vor allem die sogenannten Impulskäufe schöpfen das Shoppingbudget schnell aus oder übersteigen dies sogar. Hier hilft es, sich vor dem endgültigen Kauf noch etwas Bedenkzeit zu nehmen. Hierfür eignet sich z.B. die 10-Minuten- oder die 30-Tage-Regel:

  • Bei kleineren bzw. spontanen Wünschen nimm dir am besten zehn Minuten Zeit und denke darüber nach, ob du diese Dinge wirklich willst und benötigst. Oft hilft es schon, aus dem Geschäft rauszugehen und einmal um den Block zu spazieren. Hast du vielleicht schon einen ähnlichen Pullover Zuhause? Oder wäre für das angesagte It-Piece nicht auch Second-Hand eine Option? 
  • Bei größeren Investitionen nimm dir rund 30 Tage Zeit, um über das Objekt deiner Begierde nachzudenken. Passt es zu deinen langfristigen Zielen und in dein Budget? Willst du es nach 30 Tagen immer noch haben? Dann gönn es dir und erfreue dich daran. 

Es muss auch nicht immer das Shirt oder der Pullover einer großen Marke oder Designerbrand sein. Indem du deine Pieces auch mal mit Second-Hand oder “günstigeren” Marken kombinierst, kannst du einiges sparen. Zudem lohnt es sich immer, auf Aktionen und Sale-Angebote zu achten. Auch Rabatte solltest du immer im Auge behalten. So bieten viele Online-Shops z.B. für das Abonnieren ihres Newsletters Gutscheincodes an. 

Verwendete Quelle:finmarie.com