Menopause: Lebensmittel, die Frauen in den Wechseljahren unbedingt essen sollten

Menopause: Lebensmittel, die Frauen in den Wechseljahren unbedingt essen sollten

Gerade während der Wechseljahre und den damit verbundenen körperlichen Problemen wie Hitzewallungen, Gewichtsschwankungen oder dünner werdenem Haar, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Mithilfe einiger Lebensmittel lassen sich nämlich einige Begleiterscheinungen deutlich mindern...

Ob Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, keine Lust auf Sex oder Probleme mit Haut und Haaren – die Wechseljahre machen sich bei den meisten von uns mit genau diesen Symptomen bemerkbar und gerade, wenn man mit beiden Beinen fest im Leben steht und Job, Familie und Haushalt managen muss, können einem diese Symptome manchmal ganz schön zu schaffen machen und die Psyche belasten. Zwar ist dies nur eine Phase bis sich die hormonellen Schwankungen wieder eingependelt haben und sich der Körper an die niedrigere Menge weiblicher Geschlechtshormone gewöhnt hat, doch natürlich schränkt dieser Zustand die Lebensqualität gewaltig ein, zumal sich solche Probleme wie Schwitzattacken in den ungünstigsten Momenten bemerkbar machen. Während es gegen nervige Hitzewallungen zwar bereits hilfreiche Kapseln gibt und sich die Haut mit hochwertigen Anti-Aging-Pflegeprodukten verwöhnen lässt, können wir allerdings auch sehr viel einfacher die Begleiterscheinungen der Menopause lindern. Alles was wir dafür tun müssen, ist ein Blick auf unseren Speiseplan zu werfen und in Zukunft die folgenden fünf Lebensmittel sehr viel häufiger darin zu integrieren...

1. Nüsse und Samen

Gerade während der Menopause sinkt der Östrogenspiegel stetig, wodurch Probleme wie Haarausfall oder auch das Nachlassen der Libido entstehen. Natürlich kann man sich das weibliche Hormon in Form von Tabletten beim Frauenarzt verschreiben lassen, doch wer lieber darauf verzichten möchte, kann auch ganz einfach mit der Wahl bestimmter Lebensmittel den Östrogenspiegel auf natürliche Weise erhöhen. Es gibt nämlich bestimmte Pflanzenstoffe, die dem körpereigenen Geschlechtshormon in ihrer Struktur sehr ähneln und so den hormonellen Spiegel erhöhen können. Diese sogenannten Phytoöstrogene sind vor allem in Nüssen, Samen und Kernen zu finden, die sich hervorragend als Topping unseres morgendlichen Porridges machen oder auch einfach als kleiner Snack in den Alltag integrieren lassen.

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2. Scharfe Gewürze

Die Wechseljahre kann man sich im Prinzip als Phase vorstellen, in der der Körper einen Gang herunterschaltet und einige Abläufe ein wenig langsamer vonstatten gehen. Dazu zählt auch der Stoffwechsel, wodurch wiederum der tägliche Kalorienbedarf sinkt. Da sich allerdings die wenigsten von uns daran orientieren, machen sich schnell mal ein paar Extrapfunde auf unseren Hüften breit. Damit diese sich in Zukunft wieder vom Acker machen, sollten wir den Stoffwechsel wieder auf Turbo programmieren. Dies gelingt nicht nur mit Zitrusfrüchten, auch beziehungsweise vor allem scharfe Gewürze wie Chili, Cayennepfeffer, Ingwer oder auch Zimt heizen dem Körper richtig ein und sorgen dafür, dass der Grundumsatz steigt und wir wieder mehr Kalorien verbrennen. Gleichzeitig können diese noch den Blutzucker regulieren, sodass wir seltener von lästigen Heißhungerattacken überfallen werden. 

3. Blaubeeren, Himbeeren und Co.

Gerade während der Wechseljahre und den damit verbundenen hormonellen Schwankungen lässt die Spannkraft der Haut nach und die Haare werden auch dünner und können sogar ausfallen. Natürlich gibt es zahlreiche Cremes und Haarpflegeprodukte, die diese Beautyprobleme mindern, doch diese wirken nur äußerlich und bekämpfen nicht die eigentliche Ursache. Dagegen können wir mit der richtigen Ernährung den Ursprung allen Übels (zumindest ein wenig) behandeln. Schuld an der mangelnden Spannkraft sind nämlich nicht nur die fehlenden Hormone, auch freie Radikale, die sich im Alter sehr viel schneller breitmachen, können den Zellen in den Hautschichten schaden. Allerdings kann hier eine Portion Antioxidantien, welche in Erd-, Blau- oder auch Himbeeren zu finden sind, Abhilfe schaffen. Diese chemischen Verbindungen machen die freien Radikale nämlich ausfindig und zerstören sie. So steht einem strahlenden Teint und einer vollen Mähne nichts mehr im Wege!

4. Quark, Eier und Co.

Durch den trägeren Stoffwechsel und die Veränderung der Zellstruktur, fällt es in den Wechseljahren auch immer schwere neue Muskeln aufzubauen. Gerade wenn wir mal eine faule Phase hinter uns haben, in der wir das Gym nur von außen gesehen haben, ist von bisher erarbeiteten Muskeln nichts mehr zu sehen. Diesem Prozess können proteinhaltige Lebensmittel allerdings ein wenig entgegenwirken und so sollten vor allem Eier und Quark in unserem Kühlschrank griffbereit sein. Während eine Portion Magerquark am Abend die Fettverbrennung über Nacht ankurbelt und nach einem Workout den Muskelaufbau unterstützt, können Eier am Morgen den Blutzucker regulieren und uns so vor Heißhungerattacken schützen.

5. Hülsenfrüchte

Möchte man all die positiven Eigenschaften in den bisher genannten Speisen in nur einem Lebensmittel zusammenfassen, dann sollten man zu Hülsenfrüchten greifen. Linsen, Bohnen und Co. liefern unserem Körper nicht nur wichtige Proteine, die den Muskelaufbau unterstützen, die darin enthaltenen Ballaststoffe regulieren den Blutzucker, kurbeln auch noch die Verdauung an und bringen somit den Stoffwechsel in Schwung, der gerade während der Menopause sehr viel träger ist. Zudem enthalten die kleinen Superfoods auch noch einen kleinen Teil von Phytoöstrogenen, die – wie bereits erwähnt – den Hormonhaushalt ein wenig ausgleichen können. 

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