Brustkrebsmonat Oktober: Darum hat er so eine wichtige Bedeutung

Der Oktober steht ganz im Zeichen des Brustkrebses. Warum dieser Monat so wichtig ist, erzählen wir dir hier.

Die Diagnose Brustkrebs trifft Millionen Frauen in ihrem Leben. Etwa eine von acht Frauen trifft es im Durchschnitt in Deutschland. Der Oktober ist auch bekannt als "Breast Cancer Awareness Month", dabei geht es darum, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs mehr in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu bringen. Das passiert durch verschiedene Veranstaltungen, Aktionen und Projekten, bei denen die Informationsvermittlung im Vordergrund steht. Warum dieser Monat so wichtig ist, erklären wir dir jetzt.

Darum ist der "Breast Cancer Awareness Month" so wichtig

Der Oktober hat begonnen und hätte er eine Farbe, dann wäre das eindeutig pink. Denn pink ist auch die Schleife, die das Zeichen von Brustkrebs ist – die Pink Ribbon. 1985 wurde der Pinktober von der American Cancer Society ins Leben gerufen, dabei steht er durch die wachsende Kommerzialisierung auch immer wieder in starker Kritik. 

Hinter dieser Aktion steckt eine ganz wichtige Botschaft: Hier soll nämlich die Bedeutung der Brustkrebsvorsorge und -forschung im Vordergrund stehen. Das Bewusstsein für Brustkrebs kann so in der Gesellschaft erhöht werden. Und auch einzelne Frauen werden ermutigt und achten mehr auf mögliche Symptome für Brustkrebs, wodurch es zu einer Früherkennung kommen kann. Die Aufklärung kann so schließlich Leben retten.

So bedeutend ist die Brustkrebsvorsorge

Die Zahl der Brustkrebs-Erkrankungen ist nach neustem Kenntnisstand jährlich steigend. Rund 75.200 Frauen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Brustkrebs, 17.000 Frauen sterben daran. Das Mammakarzinom ist damit der häufigste bösartige Tumor von Frauen, auch Männer können an Brustkrebs erkranken, dies ist jedoch äußerst selten.

Wird Brustkrebs früh erkannt, ist er in den meisten Fällen heilbar. Eine rechtzeitige Diagnose durch eine entsprechende Vorsorge steigert die Chance, die Erkrankung erfolgreich zu behandeln. Dazu zählen die Tastuntersuchung bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen sowie ein Mammografiescreening ab 50 Jahren.