Darum geht uns der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November alle etwas an

Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen – ein wichtiger Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, dass das Leben vieler Frauen sicherer werden muss!

Gisele Pelicot© Getty Images
Gisèle Pélicot will der Banalisierung von Vergewaltigung in der patriarchale Gesellschaft ein Ende bereiten und wird deshalb zum Gesicht für Missbrauchsopfer. Anfang September tritt sie im Gerichtsverfahren gegen ihren früheren Ehemann auf. Der Tatbestand: Dominique Pélicot hat sie über einen Zeitraum von zehn Jahren wiederholt mit Beruhigungsmitteln außer Gefecht gesetzt. Er hat sie selbst missbraucht oder andere Männer dazu gebracht, sie zu vergewaltigen, während er die Taten filmte. Für Gisèle war es essenziell, den Prozess öffentlich zu führen und ihre Anonymität hinter sich zu lassen. Sie betont: „Die Scham muss die Seiten wechseln", und will anderen missbrauchten Frauen damit Mut machen, sich nicht mehr zu verstecken. Trotz ihres mutigen Schrittes, sich zu zeigen, sieht sie dies nicht als Grund zur Anerkennung – sie empfindet es als ihre Pflicht.

Triggerwarnung: Im Folgenden geht es um körperliche und psychische Gewalt. Manche Menschen kann dieses Thema triggern und bei ihnen negative Emotionen auslösen.

Laut UNESCO-Kommission litten schon vor Beginn der Corona-Pandemie weltweit etwa 243 Millionen Frauen und Mädchen unter den Folgen von Missbrauch – angenommen wird, dass diese Zahl sich bis heute noch einmal deutlich gesteigert hat. In Deutschland erfährt jede vierte Frau ab ihrem 16. Lebensjahr mindestens einmal in Leben Gewalt durch ihren Partner. Erst vor wenigen Monaten kam die erschreckende Schlagzeile, dass etwa ein Drittel der Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren in einer Umfrage angaben, dass sie es "akzeptabel" oder "eher akzeptabel" finden, wenn ihnen im Streit mit der Partnerin gelegentlich "die Hand ausrutscht". Und erst seit 1997 sind in Deutschland Vergewaltigungen in der Ehe strafbar – das sind nicht mal 30 Jahre!

Am 25. November wird weltweit der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen, um auf genau diese Probleme aufmerksam zu machen. Dieser Tag soll ein Licht auf die immer noch bestehende Gewalt gegen Frauen werfen und ein Zeichen setzen, dass diese Form der Gewalt in unserer Gesellschaft nicht akzeptiert werden darf.

Darum gibt es den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen ist ein globales Problem, das in allen Ländern und Kulturen existiert. Sie nimmt verschiedene Formen an, wie häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Zwangsprostitution, Menschenhandel oder weibliche Genitalverstümmelung. Diese Gewalttaten haben schwerwiegende Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der betroffenen Frauen und beeinträchtigen ihre Lebensqualität erheblich.

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen wurde erstmals im Jahr 1981 von Aktivistinnen ins Leben gerufen, um auf die spezifischen Probleme von Gewalt an Frauen hinzuweisen und Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Gewalt zu fordern. 1999 haben auch die Vereinten Nationen den Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen mit aufgegriffen. Im englischsprachigen Raum wird dieser Tag übrigens auch Orange Day bezeichnet. Viele Gebäude und Wahrzeichen werden am 25. November in oranges Licht gehüllt.

Hintergrund des Gedenktages ist die traurige Geschichte der drei Schwestern Mirabal. Die drei starken Frauen hatten sich in der Dominikanischen Republik gegen die Diktatur unter Raphael Trujilo zur Wehr gesetzt und wurden nach langer Folter am 25. November 1960 getötet. Seitdem hat sich dieser Tag zu einer globalen Bewegung entwickelt, die jedes Jahr am 25. November stattfindet.

Die Bedeutung dieses Tages liegt darin, dass er uns alle dazu aufruft, aktiv zu werden und Gewalt gegen Frauen nicht länger zu tolerieren. Es geht darum, Bewusstsein zu schaffen, Missstände anzuprangern und Lösungen zu finden, um Frauen vor Gewalt zu schützen.

Warum Gewalt an Frauen kein Einzelfall ist

Es ist wichtig zu erkennen, dass Gewalt gegen Frauen kein isoliertes Problem ist, sondern tief in den Strukturen unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Geschlechterungleichheit, patriarchale Normen und Stereotype tragen dazu bei, dass Frauen immer noch Opfer von Gewalt werden. Daher müssen wir nicht nur individuelle Täter zur Rechenschaft ziehen, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen bekämpfen.

Regierungen, NGOs, Unternehmen und nicht zuletzt auch die Zivilgesellschaft spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Es ist wichtig, dass sie zusammenarbeiten, um Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, Opfern Unterstützung anzubieten und die Strafverfolgung von Tätern sicherzustellen.

So kann jeder von uns zu mehr Sicherheit für Frauen beitragen

Jeder Einzelne von uns kann seinen Beitrag leisten. Wir können uns informieren, indem wir uns mit den verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen und unsere Stimme erheben, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Wir können uns solidarisch zeigen, indem wir betroffene Frauen unterstützen und ihnen helfen, aus der Gewaltspirale auszubrechen. Und wir können uns aktiv für Gleichberechtigung und ein Ende der Gewalt gegen Frauen einsetzen.

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen erinnert uns daran, dass wir alle Teil dieser Bewegung sind. Indem wir uns gemeinsam gegen Gewalt stellen, können wir eine Welt schaffen, in der Frauen frei von Angst leben können und ihre Rechte respektiert werden.

Lasst uns am 25. November 2023 gemeinsam ein Zeichen setzen und uns dafür einsetzen, dass Gewalt gegen Frauen keine Normalität mehr ist. Jeder einzelne Schritt zählt, um diese dringende Problematik anzugehen und eine gerechtere und sicherere Welt für alle Frauen zu schaffen.

Hier findest du Hilfe für Betroffene und Angehörige

  • Das Hilfetelefon für Gewalt an Frauen in Deutschland ist unter der Nummer 116 016 zu erreichen.
  • Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden beim Frauenhauskoordinierung e.V. eine bundesweite Übersicht über freie Plätze in Frauenhäusern und Schutzwohnungen.

Verwendete Quellen: plan.de, aktion-deutschland-hilft.de, bmfsfj.de

Darum gibt es den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen ist ein globales Problem, das in allen Ländern und Kulturen existiert. Sie nimmt verschiedene Formen an, wie häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, Zwangsprostitution, Menschenhandel oder weibliche Genitalverstümmelung. Diese Gewalttaten haben schwerwiegende Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der betroffenen Frauen und beeinträchtigen ihre Lebensqualität erheblich.

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen wurde erstmals im Jahr 1981 von Aktivistinnen ins Leben gerufen, um auf die spezifischen Probleme von Gewalt an Frauen hinzuweisen und Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Gewalt zu fordern. 1999 haben auch die Vereinten Nationen den Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen mit aufgegriffen. Im englischsprachigen Raum wird dieser Tag übrigens auch Orange Day bezeichnet. Viele Gebäude und Wahrzeichen werden am 25. November in oranges Licht gehüllt.

Hintergrund des Gedenktages ist die traurige Geschichte der drei Schwestern Mirabal. Die drei starken Frauen hatten sich in der Dominikanischen Republik gegen die Diktatur unter Raphael Trujilo zur Wehr gesetzt und wurden nach langer Folter am 25. November 1960 getötet. Seitdem hat sich dieser Tag zu einer globalen Bewegung entwickelt, die jedes Jahr am 25. November stattfindet.

Die Bedeutung dieses Tages liegt darin, dass er uns alle dazu aufruft, aktiv zu werden und Gewalt gegen Frauen nicht länger zu tolerieren. Es geht darum, Bewusstsein zu schaffen, Missstände anzuprangern und Lösungen zu finden, um Frauen vor Gewalt zu schützen.

Warum Gewalt an Frauen kein Einzelfall ist

Es ist wichtig zu erkennen, dass Gewalt gegen Frauen kein isoliertes Problem ist, sondern tief in den Strukturen unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Geschlechterungleichheit, patriarchale Normen und Stereotype tragen dazu bei, dass Frauen immer noch Opfer von Gewalt werden. Daher müssen wir nicht nur individuelle Täter zur Rechenschaft ziehen, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen bekämpfen.

Regierungen, NGOs, Unternehmen und nicht zuletzt auch die Zivilgesellschaft spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Es ist wichtig, dass sie zusammenarbeiten, um Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, Opfern Unterstützung anzubieten und die Strafverfolgung von Tätern sicherzustellen.

So kann jeder von uns zu mehr Sicherheit für Frauen beitragen

Jeder Einzelne von uns kann seinen Beitrag leisten. Wir können uns informieren, indem wir uns mit den verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen und unsere Stimme erheben, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Wir können uns solidarisch zeigen, indem wir betroffene Frauen unterstützen und ihnen helfen, aus der Gewaltspirale auszubrechen. Und wir können uns aktiv für Gleichberechtigung und ein Ende der Gewalt gegen Frauen einsetzen.

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen erinnert uns daran, dass wir alle Teil dieser Bewegung sind. Indem wir uns gemeinsam gegen Gewalt stellen, können wir eine Welt schaffen, in der Frauen frei von Angst leben können und ihre Rechte respektiert werden.

Lasst uns am 25. November 2023 gemeinsam ein Zeichen setzen und uns dafür einsetzen, dass Gewalt gegen Frauen keine Normalität mehr ist. Jeder einzelne Schritt zählt, um diese dringende Problematik anzugehen und eine gerechtere und sicherere Welt für alle Frauen zu schaffen.

Hier findest du Hilfe für Betroffene und Angehörige

  • Das Hilfetelefon für Gewalt an Frauen in Deutschland ist unter der Nummer 116 016 zu erreichen.
  • Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden beim Frauenhauskoordinierung e.V. eine bundesweite Übersicht über freie Plätze in Frauenhäusern und Schutzwohnungen.

Verwendete Quellen: plan.de, aktion-deutschland-hilft.de, bmfsfj.de