Butterfly Haircut: Alles über die Trendfrisur des Jahres

Der Butterfly Haircut gehört zu den beliebtesten Frisuren. Alles, was du über den angesagten Look wissen musst ...

Hin und wieder kommen wir an den Punkt, an dem wir uns nach einer kleinen Typveränderung in Form von einem frischen Haarschnitt sehnen, der uns neues Selbstbewusstsein sowie mehr Ausdruck schenkt. Schon jetzt ist unschwer zu erkennen, dass der sogenannte Butterfly Haircut hoch im Kurs ist. Es ist die perfekte Frisur für alle, die sich einen Kurzhaarschnitt und mehr Volumen wünschen, aber sich nicht ganz überwinden können, sich von ihren langen Haaren zu verabschieden. Wir haben zusammengefasst, wodurch sich die Frisur auszeichnet, wem der Butterfly Haircut am allerbesten steht und wie du ihn pflegst, um langfristig von einer gesunden, glänzenden Mähne zu profitieren.

Wie sieht der Butterfly Haircut aus?

Auf in eine Welt voller optischer Illusionen: Der Butterfly Haircut vereint all das, was wir an kurzen sowie langen Haaren lieben. Dabei werden einzelne Strähnen am Scheitel mit einer Schere deutlich kürzer geschnitten als die restliche Haarpartie und erinnern prompt an eine Kurzhaarfrisur. So entstehen bei dem Schnitt sichtbare Stufen, welche die Illusion erzeugen, dass zwei Frisuren in einer kombiniert werden

Ohnehin liegen Stufen voll im Trend, was sich so schnell auch nicht ändern wird. Keine Sorge: Der Butterfly Haircut kommt dem Schnitt des Vokuhilas – bei dem der Schere freien Lauf gelassen wird – nicht nach und kommt deutlich sanfter daher.

Der große Vorteil: Die Haare können nach wie vor zum Pferdeschwanz, Dutt oder einem ähnlichen Style getragen werden, während der volle, stufige Pony lässig heraushängt und an die vorteilhaften Konturen von einem Kurzhaarschnitt, besser gesagt einer Bob-Frisur, erinnert. Zum anderen erhalten wir einen Style mit extra viel Volumen, wenn wir die Mähne offen tragen und die unterschiedlichen Haarpartien fallen lassen. 

Es entsteht in jedem Fall ein kraft- sowie schwungvoller Look – wie man es eben einem Schmetterling nachsagt. Dynamik, Fülle und Textur gibt es noch dazu. Wenn du merkst, dass die Stufen langsam rausgewachsen sind, macht es Sinn, erneut einen Friseur aufzusuchen, der dann die Schere schwingt und den Haaren ein Fresh-up verpasst, damit der Look weiterhin im Trend liegt.

Für wen ist der Haarschnitt Butterfly Haircut geeignet?

Der Butterfly Haarschnitt ist die perfekte Frisur für alle Frauen mit einer eher runden Gesichtsform, da der lange Pony das Gesicht schmeichelhaft umrahmt und die Konturen damit bestmöglich in Szene setzt – das gilt auch für alle, die ein ovales Gesicht haben. Selbst bei einem Pferdeschwanz bleibt die vorteilhafte Umrahmung des Gesichtes. Nichtsdestotrotz verleiht die Frisur auch allen anderen Ladys – zum Beispiel mit einem kantigeren Gesicht – einen tollen Look, der mit Sicherheit den einen oder anderen Blick auf der Straße auf sich zieht. Ein Hoch auf die Trendfrisur! 

Welche Haarlänge eignet sich am besten?

Damit der Effekt nicht untergeht und sich ein deutlicher Kontrast mit den unterschiedlichen Haarstufen setzen lässt, macht es bei der Trendfrisur Sinn, dass die Haare eine gewisse Grundlänge haben und mindestens bis zu den Schultern reichen. So können die Strähnen auch noch zu einem Pferdeschwanz oder Dutt gebunden werden oder wir stecken die längeren Partien hinter die Ohren und erhalten so die gewünschte Abwechslung. 

Übrigens: Wer farblich unterschiedliche Nuancen in den Haaren, vor allem dem Deckhaar, hat, setzt noch einen oben drauf, da der Look optisch noch mehr Volumen erlangt.

Ist der Butterfly Haircut für dünnes Haar geeignet?

Grundsätzlich eignet sich der Butterfly Haircut für alle Haartypen, einschließlich dünnes Haar. Allerdings sollte man bei dünnem Haar darauf achten, dass die Frisur nicht zu voluminös wird. Hier empfiehlt es sich, die Haare nicht zu stark zu stufen und auf zu viele Schichten zu verzichten. Stattdessen kann man mit einem leichten Stufenschnitt und einigen wenigen Highlights für mehr Bewegung im Haar sorgen. 

Insgesamt ist der Butterfly Haircut eine tolle Option für Frauen mit dünnerem Haar, die ihrem Look mehr Schwung verleihen möchten. Mit der richtigen Technik und etwas Fingerspitzengefühl beim Styling kann man diese Frisur perfekt auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen.

So gelingt das perfekte Styling für den Haarschnitt

Für den Butterfly Haircut spricht außerdem, dass er aufgrund seines Schnittes mit verschiedenen Stufen quasi schon von alleine perfekt fällt und dabei für optisch mehr Fülle sorgt. Besonders in Kombination mit Locken oder Wellen wird dieser Effekt unterstützt und die Mähne bekommt prompt noch mehr Schwung sowie Volumen. Dafür können die einzelnen Haarpartien mit einem Föhn (unser Favorit: der Haartrockner von Remington, circa 35 Euro bei Amazon) und einer praktischen Rundbürste (wie die von BESTOOL für circa 17 Euro) in Form gebracht werden (Hitzeschutz nicht vergessen!).

Wer von Natur aus eher glattes Haar hat, kann beim Styling für einen lässigen Undone-Look ganz einfach einen Lockenstab einsetzen. Das perfekte Finish gelingt, wenn wir uns ein paar Mal mit den Händen durch die Haare fahren, damit das Ganze nicht zu gewollt erscheint. Ein Styling, das uns definitiv weder viel Zeit noch eine Menge Aufwand verlangt. 

So pflegen wir den Butterfly Haircut

Pflege sollte bei der Trendfrisur nicht zu kurz kommen, damit die Haare langfristig gesund erscheinen und wir es nicht plötzlich mit trockenen Spitzen, einem glanzlosen Deckhaar oder Spliss zu tun haben, was sich nun wirklich niemand wünscht. Dabei müssen wir nicht viel anders machen, als bei anderen Kurzhaarfrisuren oder längeren Schnitten. Zu diesen Produkten sollte regelmäßig gegriffen werden: 

  1. Feuchtigkeitsshampoo: Um zu vermeiden, dass die Haare austrocknen, ist ein Shampoo gefragt, das ordentlich Feuchtigkeit spendet und das vom Ansatz bis in die Spitzen. Bei dem Butterfly Haircut sind sie Spitzen aufgrund der unterschiedlichen Längen besonders sichtbar, weshalb es umso wichtiger ist, sie gesund zu halten. Unsere Empfehlung: Das Feuchtigkeitsshampoo von Moroccanoil (knapp 10 Euro bei Amazon), welches reich an Nährstoffen und sanft genug für die tägliche Anwendung ist. Vor Gebrauch solltet ihr die Textur in den Händen aufschäumen lassen, bevor es an die Haare geht.
  2. Pflegender Conditioner: Genauso gebraucht wird ein pflegender Conditioner, der uns zu weichen, strahlenden Haaren verhilft, was mit dem "Frizz Ease Wunder-Reparatur Conditioner" von John Frieda gelingt. Dieser sollte vorsichtig mit einem grobzackigen Kamm nur in die Längen eingearbeitet werden – nicht an der Haarwurzel. Ansonsten kann es passieren, dass die Haare platt werden, was bei dem Butterfly Haircut nicht gerne gesehen ist und keineswegs im Trend ist.
  3. Reichhaltige Haarmaske: Das dritte Produkt im Bunde ist eine reichhaltige Maske für die Haare. Wir setzen auf die "Haarmaske für tiefgreifende Reparatur & unglaublichen Glanz" von REVLON PROFESSIONAL (rund 10 Euro), die nicht fettet, nährt, repariert und das Deckhaar entwirrt – schon steht einem gesunden Butterfly Haircut nicht mehr im Wege! 

Was ist der Unterschied zwischen Butterfly Haircut  und Curtain Bangs?

Der "Butterfly Haircut" zeichnet sich durch mehrere Schichten aus, die von der Krone nach unten verlaufen und Bewegung sowie Volumen schaffen. Er eignet sich besonders für mittellanges bis langes Haar und betont natürliche Wellen und Locken.

"Curtain Bangs" betrifft nur den Pony, der in der Mitte geteilt und zu den Seiten hin länger wird, was einen retro-inspirierten Look erzeugt. Sie rahmen das Gesicht sanft ein und sind vielseitig kombinierbar, passend für verschiedene Gesichtsformen und Haarschnitte.