In den vergangenen Jahren nahm der Hype um die schönsten Handtaschen großer Designerinnen und Designer immer stärker zu. Von der Fendi Baguette über die Dior Saddle Bag bis hin zur Birkin von Hermés – es gibt unzählige ikonische Designer-Bags, die wir am liebsten besitzen würden. Zu den berühmtesten Modellen überhaupt zählen natürlich auch die Taschen vom französischen Luxushaus Chanel – insbesondere die Flap Bag.
Sie ist längst ein allseits beliebter Klassiker, der jeden Look aufwertet und fungiert gleichzeitig als eine geniale Geldanlage, da sie einer regen Preissteigerung unterliegt. Ob Secondhand oder direkt vom Modehaus Chanel – wieso die Handtasche als eine lohnenswerte Investition gilt, was der Chanel-Klassiker kostet und wo du ihn ergatterst, erklären wir jetzt.
Wie du kleine Taschen richtig trägst, erfährst du übrigens in diesem Video:
Seit wann gibt es die Chanel Flap Bag?
Die wunderschöne Handtasche von Chanel, die sowohl als Flap Bag als auch als Chanel 2.55 bekannt ist, identifizieren wir auf den ersten Blick. Mit ihrer stilvollen Steppung, gestickten Ziernähten und hochwertigen Gliederketten ist sie aber auch einfach unverkennbar. Dabei liegt der Ursprung der Handtasche schon Jahrzehnte zurück und ergibt sich auch aus dem Namen des Modells. Während die 2 für den Februar steht, ist es die Zahl 55, die sich an ihrem Entstehungsjahr 1955 orientiert. Geniale Seriennummer!
Seit dem Launch wurde der Klassiker, den einst Gründerin Gabrielle "Coco" Chanel kreierte, mehrfach neu aufgelegt. Besonders bedeutend ist das Redesign von 1983. Damals tauschte Modezar Karl Lagerfeld den quadratischen Drehverschluss gegen den bis heute verwendeten CC-Verschluss aus, der die Initialen von Coco Chanel beinhaltet.
Was ist der Unterschied zwischen der Flap Bag und der 2.55?
Obwohl der Name Flap Bag und die Ziffern 2.55 oftmals synonym verwendet werden, gibt es Unterschiede, die sich an den verschiedenen Verschlüssen festmachen lassen. Denn die ursprüngliche Version ist als Chanel 2.55 bekannt, während sich die Bezeichnung "Flap Bag" auf die Handtasche mit dem überarbeiteten Schloss bezieht.
Erkennen kannst du die beiden Taschen außerdem an den doppelten Klappen, die sich mit dem Schloss und einem Druckknopf verschließen lassen. Zudem zeichnet die ikonische Bag ein burgunderfarbenes Leder (meist Lammleder oder Kalbsleder) aus, welches geprägt von dem von Karl Lagerfeld entworfenen Chanel-Logo ist. Besonders praktisch machen diese Handtasche nicht zuletzt zwei verschiedene Fächer, in denen sich übersichtlich und ordentlich unsere Utensilien verstauen lassen.
Du willst deine Designer Tasche verkaufen? Mit diesen Tipps gelingt es reibungslos.
Was kostet die Handtasche von Chanel?
Einst konnte man die Chanel 2.55 noch zu einem echten Schnäppchenpreis von 220 Dollar ergattern. Diese Zeiten liegen heute allerdings weit zurück, denn inzwischen ist die Tasche ein echtes Statussymbol und unter Celebrities, Influencerinnen und Streetstyle-Profis begehrter denn je. Aus diesem Grund zahlst du für die ikonische Handtasche aus dem Hause Coco Chanel nun auch ein halbes (oder auch ganzes) Vermögen.
Zuletzt erhöhte das französische Designhaus im vergangenen Jahr seine Preise. Die klassische kleine Flap Bag stiegt in diesem Zuge von 5.500 Euro auf 5.900 Euro. Die Medium Bag der Luxus-Marke liegt nun bei 6.350 Euro und für das Jumbo Modell zahlt ihr inzwischen 6.850 Euro. Je nach Farbe und Material oder weiteren Details kann der Preis der Tasche natürlich variieren.
Wie stylt man eine Chanel Handtasche?
Eine Chanel Handtasche ist ein zeitloses Accessoire, das jedes Outfit aufwertet. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Chanel Handtasche zu stylen, je nach Anlass und persönlichem Stil. Für einen eleganten Look kann die Tasche mit einem klassischen Kleid oder einem Hosenanzug kombiniert werden. Für einen lässigeren Look tragen wir sie aber genau so gerne mit Jeans und einem T-Shirt! Eine Chanel Handtasche passt auch gut zu einem Rock oder einer Bluse für einen femininen Look. Wichtig ist nur, dass die Tasche im Mittelpunkt des Outfits steht und nicht mit anderen auffälligen Accessoires konkurriert. Fakt ist: Eine Chanel Handtasche ist ein Investment-Stück, das jahrelang getragen werden kann und immer stilvoll aussieht.
Wo kaufe ich eine Tasche vom französischen Designhaus Chanel?
Wer eine Chanel Handtasche sein Eigen nennen will, der schaut entweder direkt im Store des französischen Brands vorbei oder ergattert eine der begehrten Bags aus zweiter Hand. Auf Secondhand-Plattformen wie Vestiaire Collective, Rebelle oder The Vintage Bar gibt es nämlich jeder Menge Modelle, die einen zweiten Besitzer suchen und als preowned Variante günstiger sind. Viel Spielraum gibt es beim Preis allerdings nicht, da die Handtaschen zu den "timeless bags", also zu den "zeitlosen Handtaschen" zählt und damit einer regelmäßigen Preissteigerung unterliegt, statt an Wert zu verlieren.
3 Gründe, warum eine Chanel Tasche die Investition wert ist
Wir wissen nun: Eine Tasche von Chanel ist nicht nur ein modisches Accessoire, sondern auch eine Investition. Hier sind drei Gründe, warum es sich lohnt, in eine solche Tasche zu investieren:
- Die Qualität ist unübertroffen. Jede Tasche wird von Hand gefertigt und aus hochwertigen Materialien hergestellt. Das bedeutet, dass sie langlebig ist und viele Jahre halten wird.
- Eine Chanel-Tasche behält ihren Wert im Laufe der Zeit. Im Gegensatz zu anderen Designermarken, deren Preise mit der Zeit sinken können, steigt der Wert einer Chanel-Tasche oft an. Einige Modelle haben sogar eine Warteliste, was ihre Exklusivität und Nachfrage erhöht.
- Eine Chanel-Tasche ist timeless und vielseitig. Sie kann zu verschiedenen Anlässen getragen werden und passt zu vielen Outfits. Es handelt sich also nicht um einen kurzfristigen Trend, sondern um ein langfristiges Investment in Stil und Qualität.
Verwendete Quellen:instagram.de, glomex.com, businessinsider.de