Jede Frau, die sich privat schon einmal mit einer Diät befasst hat, hat sich wahrscheinlich schon einmal gefragt, ob oder wie viel sie nach 18 Uhr noch etwas darf. Der Mythos, dass sich die Speisen nach dieser Uhrzeit hartnäckig an Bauch und Hüften festbeißen, hält sich nämlich tapfer. Auch wenn die meisten Ernährungswissenschaftler diese Annahme vielleicht nicht eins zu eins unterschreiben können, so ist bestätigt, dass es über den Tag verteilt tatsächlich eine Rolle spielt, zu welcher Uhrzeit wir essen. Die Verteilung der Essenzeiten hat nämlich durchaus einen enormen Einfluss darauf, ob Pizza, Pasta oder auch Gemüse auf deinen Hüften bleiben oder nicht. Angepasst an den natürlicherweise inkonstanten Stoffwechsel gibt es daher drei Uhrzeiten, die als Richtlinie für eine erfolgreiche Diät gelten und bei Einhaltung dazu beitragen können, gesund und schnell abzunehmen.
Diese Artikel sind bestimmt auch nach deinem Geschmack:
- Dieses Obst fördert die Fettverbrennung um 30 Prozent
- Das beste Brot gegen lästiges Bauchfett
- Haferflocken: Diese Fehler machen Porridge zur Kalorienfalle
Wenn du zu diesen Zeiten isst, nimmst du leichter ab
Warum die Uhrzeit, zu der wir essen, einen entscheidenden Einfluss auf den Diäterfolg hat, lässt sich mit Stoffwechselprozessen erklären. Ernährungsexperte Edmund Semler fasst gegenüber dem Focus zusammen: "Wenn wir wach sind, gibt es alle vier bis fünf Stunden einen biologischen Impuls zur Nahrungsaufnahme." Schuld daran ist das appetitanregende Hormon Ghrelin, das nur ausgeschüttet wird, wenn wir wach sind. Essen wir erst zu später Stunde etwas, wird die Produktion des Schlafhormons gestört und der Körper tut sich schwerer mit dem Fettabbau. Danach gilt: Je später der Tag oder früher, desto eher setzt das Essen, das wir zu uns nehmen, an – auch wenn es sich dabei primäre um Obst und Gemüse handelt. Der Körper brauch also eine größere Ruhephase. Die perfekten Essenszeiten, um erfolgreich abzunehmen: 9, 13 und 18 Uhr. Die Nahrungsaufnahme sollte wie eine Parabel gestaltet werden. Zwischen der ersten und der letzten Mahlzeit des Tages liegen im Optimalfall nur etwa neun Stunden und die Haupt- bzw. schwerste Mahlzeit wird am Mittag verspeist. Auch eine Studie, die im International Journal of Obesity veröffentlicht wurde, ergab, dass der Körper bei dieser Essensabfolge genug Zeit hat, das Gegessene zu verdauen und die Insulinproduktion zu regulieren. Bon Appétit!
