Hättest du das gewusst? So viel Zucker enthält eine Banane

Wir lieben Bananen in verschiedenen Varianten – aber weißt du eigentlich, wie viel Zucker in der beliebten Südfrucht steckt? Wir verraten es!

Bananen gehören zu den beliebtesten Obstsorten weltweit. Sie ist nicht nur schön süß und lecker, sondern auch eine gute Quelle für verschiedene Nährstoffe wie Kalium, Ballaststoffe und Vitamine. Aber wie sieht es mit dem Zuckergehalt aus? Ernährungsbewusste Menschen achten darauf, nicht zu viel Zucker zu essen – und da werden auch Bananen mit ihrem Fruktosegehalt unter die Lupe genommen. Denn es spielt keine Rolle, um welchen Zucker es sich handelt, es kommt auf die Gesamtmenge an. Eines können wir hier schon verraten – es ist nicht wenig. Darum ist es auch keine gute Idee, Bananen zum Frühstück zu essen – erfahre mehr im Video darüber!

So viel Zucker steckt in Bananen

Um direkt auf den Punkt zu kommen – ja, Bananen enthalten Zucker. Und zwar viel. Tatsächlich besteht ein beträchtlicher Teil der Nährstoffe in Bananen aus Kohlenhydraten, zu denen auch Zucker gehört. Ein großer Teil des Zuckers in Bananen ist jedoch natürlich vorkommender Fruchtzucker, der auch als Fruktose bekannt ist.

Eine durchschnittlich große Banane enthält zwischen 17 und 21 Gramm Zucker und zwischen 89 und 135 Kilokalorien. Dies kann man nicht genau festlegen, weil der Zuckeranteil und somit die Kalorien auch vom Reifegrad abhängig sind. Auf jeden Fall haben Bananen die Nase in Sachen Fruchtzucker vorne, gefolgt von Weintrauben und Litschis:

  • Bananen – 17 bis 21 Gramm
  • Weintrauben und Litschi – 17 Gramm/100 Gramm
  • Feigen – 16 Gramm
  • Ananas und Mango – 13 Gramm
  • Birnen und Nektarinen – 12 Gramm Zucker
  • Äpfel und Kirschen – 11 Gramm

Aber Fruchtzucker ist doch so gesund – oder? Fruchtzucker geht besonders schnell ins Blut, weshalb Bananen bei Sportlern sehr beliebt sind. Sie sind auch super, wenn man beispielsweise Energie für eine Prüfung braucht, denn auch das Gehirn profitiert von dem schnellen Zuckerschub. Grundsätzlich sind Bananen gesund, denn sie anderem viel Vitamin B6 und Kalium, dazu sind sie leicht verdaulich und machen glücklich: Sie enthalten Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Diese Stoffe kommen als Neurotransmitter im Gehirn vor. 

Bananen sind also durchaus ein wertvoller Snack oder bereichernde Beilage zum Porridge. Aber wie schon erwähnt, kommt es auf die Gesamtzuckermenge an, die wir zu uns nehmen - die moderne Wissenschaft macht zwischen Industrie- und Fruchtzucker keinen Unterschied mehr. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 50 Gramm am Tag. Doch laut Statista aus dem Jahr 2021/2022 nehmen wir aber knapp die doppelte Menge täglich zu uns, nämlich 95 Gramm.

Was du beim Verzehr von Bananen beachten solltest

Der Konsum von natürlichen Zuckerquellen wie Bananen ist normalerweise kein Problem, solange er in Maßen erfolgt und in eine ausgewogene Ernährung integriert wird. Körperliche Aktivität spielt auch eine Rolle bei der Verwertung von Zucker. Wenn du dich viel bewegst und Sport treibst, braucht dein Körper Energie und kann den Zucker aus der Banane besser verarbeiten.

Zu viel Zucker kann zu Gesundheitsproblemen wie Diabetes, Fettleibigkeit und Herzerkrankungen führen. Daher ist es ratsam, den Zuckerkonsum aus verarbeiteten Lebensmitteln, Getränken und Süßigkeiten zu reduzieren und sich stattdessen auf natürliche Zuckern quellen wie Obst zu konzentrieren.

Tipp: Wenn du Bedenken wegen des Zuckergehalts in Bananen hast, kannst du auch kleinere Bananen oder halbe Bananenportionen essen. Damit reduzierst du nicht nur den Zucker- sondern auch den Kalorienanteil, ohne auf die Vorteile der Banane zu verzichten.

Insgesamt sind Bananen eine gesunde und köstliche Obstwahl, die eine Vielzahl von Nährstoffen bietet. Solange du sie in eine ausgewogene Ernährung integrierst und insgesamt auf deinen Zuckerkonsum achtest, musst du dir keine großen Sorgen um den Zuckergehalt in Bananen machen. Denke daran, dass das Essverhalten insgesamt ausschlaggebend ist und ein gesunder Lebensstil ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung umfasst.

Verwendete Quelle: utopia.de, fitforfun.de