
Ob beim Warten auf den Fahrstuhl oder im (virtuellen) Meeting, bei dem sich die anderen Teilnehmer verspäten – Smalltalk ist im Alltag wichtig. Wer beruflich vorankommen möchte, kann nicht nur fachlich diskutieren und präsentieren, sondern beherrscht auch die Kunst des seichten Plauderns mühelos. Denn: Über den Austausch von Höflichkeiten hinaus, legt guter Smalltalk im beruflichen Kontext den Grundstein für Beziehungen und kann zudem helfen, komplexe Situationen im Berufsalltag zu meistern. Doch worüber spricht man am besten und wie wird der Austausch nicht unangenehm für beide Seiten? Gaby Wasensteiner, Karriere-Expertin bei LinkedIn, verrät ihre drei persönlichen Tipps für gute Gespräche auch über (scheinbar) Belangloses.
Im Video: Das richtige Outfit fürs Vorstellungsgespräch finden: Was gut ankommt
1. Trau dich, du selbst zu sein!
Wir alle kennen das Gefühl, im Beruf jemand anderes zu sein als im Privatleben. Ein gewisses Maß an Professionalität ist zwar wichtig, aber je mehr du dich auch in Gesprächen bei der Arbeit so geben kannst, wie du wirklich bist, desto wohler wirst du dich fühlen. Die besten Teams und Arbeitsumgebungen sind diejenigen, die auch kleine Macken sowie Stärken und Schwächen gleichermaßen zulassen. Versuche also auch beim Smalltalk, du selbst zu sein und dich nicht zu verstellen. Menschen schätzen Individualität und es fällt leichter, echte Verbindungen aufzubauen, wenn man sich authentisch begegnet.
2. Zeig Interesse an deinem Gegenüber – und wecke dessen Interesse an dir
Indem du deinem Gesprächspartner aktiv zuhörst und Rückfragen stellst, signalisiert du ehrliches Interesse. Dadurch entstehen schnell interessante Gespräche. Versuche dabei stets, eine positive und freundliche Atmosphäre zu schaffen – und rühre an passender Stelle ruhig auch mal die Werbetrommel für dich selbst! Mit gezieltem Smalltalk kannst du nebenher auch ein wenig Personal Branding betreiben, zum Beispiel, indem du über ein Projekt, auf das du stolz bist, oder eine spannende Veranstaltung, an der du teilgenommen hast, berichtest.
3. Guten Smalltalk kann man lernen
Wer kontinuierlich in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen investiert, wird langfristig selbstbewusster am Arbeitsplatz sein. Auch an den eigenen Kommunikationsfähigkeiten kann man arbeiten: Methoden für gelungenen Smalltalk lassen sich erlernen. Bei LinkedIn Learning werden beispielsweise über 21.000 Online-Kurse angeboten, in denen es um unterschiedliche berufliche und persönliche Fähigkeiten geht. Hier kannst du im Handumdrehen nicht nur deine Hard Skills erweitern, sondern auch an deinen Soft Skills arbeiten, auch in Sachen Smalltalk.
Warum ist Smalltalk so wichtig?
Smalltalk spielt eine wichtige Rolle in unseren sozialen Interaktionen. Es ermöglicht uns, eine Verbindung zu anderen Menschen herzustellen und Beziehungen aufzubauen. Durch Smalltalk können wir uns über alltägliche Themen austauschen, wie das Wetter, Hobbys oder aktuelle Ereignisse. Dies schafft eine angenehme Atmosphäre und fördert das gegenseitige Verständnis.
Smalltalk dient auch dazu, das Eis zu brechen und Gespräche zu initiieren. Es kann helfen, Spannungen abzubauen und Konversationen zu erleichtern. Darüber hinaus kann Smalltalk auch beruflich von Vorteil sein, da es die Kommunikation mit Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern erleichtert. Insgesamt ist Smalltalk ein wichtiger Bestandteil unserer sozialen Interaktionen und trägt zur positiven Gestaltung unserer Beziehungen bei.
Verwendete Quelle: LinkedIn