
Es ist bekanntlich die schönste Nebensache der Welt: Sex. Zumindest, wenn man sich mit seinem Partner wohl und begehrenswert fühlt. Ist das nicht der Fall, kann Sex ganz schnell zur unschönsten Nebensache der Welt werden: zum Problem in der Partnerschaft. Denn während bei einigen auch noch nach Jahren regelrecht die Funken fliegen, spüren andere schon nach Wochen eine Flaute im Bett. Doch wieso lässt die Lust an Sex bei überhaupt nach und kann man etwas dagegen tun? Einer Studie nach, die im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlich wurde, ja!
Laut Studie: Das machen Paare mit gutem Sex anders
Guter Sex, das bedeutet ausgefallene Techniken und die kompliziertesten Stellungen des Kamasutras aus dem Effeff beherrschen? Alles Quatsch! Denn laut den Wissenschaftlern hat der Sex, den wir haben, erst mal gar nichts damit zu tun, ob wir Spaß daran haben oder ein erfülltes Sexleben genießen. "Das sexuelle Verlangen lässt mit der Zeit nach. Viele Paare schaffen es nicht, das Verlangen in ihren Beziehungen langfristig aufrechtzuerhalten", so die Forscher der Studie. Entscheidend für unser sexuelles Verlangen sind demnach ganz andere Faktoren…
1. Den Partner verstehen
Die Studie fand durch verschiedene Versuchsaufbauten heraus, dass bei Menschen, die sich besonders und geschätzt fühlen, das sexuelle Verlangen steigen kann. Dieser Effekt tritt demnach verstärkt bei Frauen auf. Eine gute Möglichkeit, um diese Fähigkeit in der Beziehung zu pflegen, ist sich täglich Zeit zu nehmen, um sich mit dem Partner zu unterhalten. Und ihm vor allem zuzuhören ohne dabei ihn und seine Bedürfnisse zu verurteilen oder zu unterbrechen.
2. Auf die Bedürfnisse des Partners eingehen
"Menschen, die ihren Partner als entgegenkommend empfinden, glauben, dass dieser Partner seine Bedürfnisse versteht und schätzt und unterstützend auf ihre Ziele reagiert", so die leitende Studienautorin Gurit E. Birnbaum. Das sei wichtig, weil es zeige, dass man sich nicht nur um das Wohlergehen des Partners kümmert, sondern dass man wirklich seine oder ihre Wünsche und Bedürfnisse versteht. Heißt also: Wenn man auf die Bedürfnisse des Partners reagiert, kann wiederum das sexuelle Verlangen wachsen.
3. Die eigenen Bedürfnisse kommunizieren
Genauso, wie man auf die Bedürfnisse des Partners eingehen sollte, um seine Lust am Sex aufrecht zu erhalten, sollte man auch selber die eigenen Bedürfnisse und Wünsche mit dem Partner teilen. Schließlich funktioniert der Effekt, die sexuelle Lust durch Verständnis und Wertschätzung zu steigern, auch andersrum.
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