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Tattoo Pflege: Das solltet ihr unbedingt beachten
Ihr wollt euch ein neues Tattoo stechen lassen? Das trifft sich gut, denn wir haben alle wissenswerten Informationen rund um die Pflege der Tattoos in petto – schließlich sollen die Motive richtig abheilen und lange wie frisch gestochen aussehen.

Tätowierungen wurden in den letzten Jahren in unserer Gesellschaft immer anerkannter und es ist mittlerweile bei so gut wie jedem angekommen, dass die individuellen Tattoos nicht nur an den Körpern von Seemännern, Rockern oder Maori zu finden sind. So liegen die Körperbemalungen mittlerweile sogar eher total im Trend und um unterschiedliche Motive entsteht ein Hype. Die Tattoos gelten fast schon als Schmuckstücke und zieren die verschiedensten Körperstellen. Heutzutage haben viele Menschen mindestens ein Tattoo – Tendenz steigend (hier erfahrt ihr übrigens, welche Dinge ihr vor dem Stechen eures Tattoos beachten müsst).
Bei der beliebten Körperkunst lässt sich zwischen vielen ganz unterschiedlichen Stilen unterscheiden: Aktuell sind es vor allem kleine Motive sowie Fine Line Tattoos oder auch gewagte Finger Tattoos, die wir verstärkt spotten. Doch auch, wenn ihr eher Fans von großen, präsenten Motiven seid, eines haben sie alle gemeinsam: Sie müssen gepflegt werden. Damit die frisch gestochenen Tätowierungen auf lange Sicht gut aussehen und richtig abheilen können, müssen wir uns um die Tattoos kümmern, schließlich sprechen wir von einer Wunde. In diesem Sinne haben wir euch zusammengefasst, worauf es bei der Pflege von Tattoos ankommt.
Warum ist die richtige Pflege des Tattoos so wichtig?
Man darf nicht vergessen, dass beim Stechen von einem Tattoo die Haut verletzt wird und wir quasi von einer Wunde sprechen – zu der richtigen Heilung können wir eine Menge beitragen, damit unschöne Narben oder ein Verlust der Farbintensivität vermieden werden. Immerhin wird mithilfe von Maschinen die Farbe mit bis zu 10.000 Nadelstichen in der Minute in die mittlere Hautschicht, in die Epidermis, eingearbeitet. Das Ganze ist vergleichbar mit einer Schürfwunde.
So sollte mit der Pflege begonnen werden
- Unmittelbar nachdem das Motiv vom Tätowierer oder der Tätowiererin eures Vertrauens gestochen wurde, wird die jeweilige Hautstelle desinfiziert, um die Verschmutzung mit Keinem zu verhindern. Anschließend wird die Hautstelle zum Schutz mit transparenter Folie abgedeckt, welche mindestens 6-8 Stunden dranbleiben sollte. Dabei macht es jedoch Sinn, dass ihr euch einmal mit dem Tätowierer oder der Tätowiererin absprecht. Die Folie sollte nämlich nicht zu lange drauf bleiben, da die verletzte Hautpartie an der Luft am besten abheilen kann. Und keine Sorge: Es ist ganz normal, dass sich unter der Folie etwas Blut sowie Wundwasser sammeln.
- Im nächsten Schritt solltet ihr die frische Tätowierung mit lauwarmen Wasser und gegebenenfalls einer ph-neutralen sowie hautschonenden Seife sanft abwischen. Die Seife muss unbedingt frei von Parfums oder anderen Stoffen, die zu Hautirritationen führen können, sein. Die betroffene Stelle kann dann mit einem Handtuch vorsichtig trocken getupft werden. Kleidung sowie Bettwäsche sollten nicht an dem neuen Tattoo kleben bleiben und die Textilien sollten frisch gewaschen sein, um eine Infektion zu verhindern.
- Das Ziel bei der Pflege eines Tattoos ist es, dass sich auf dem Motiv keine Kruste bildet, da diese die Farbe beschädigen und im schlimmsten Falle sogar zu Narben führen könnte. Das Credo lautet also: Die Tätowierung darf weder austrocknen noch aufweichen. Während des Heilungsprozesses kann ganz normal mit lauwarmen Wasser (aber keineswegs zu heiß) geduscht werden.
- Ran an die Tube: Bei der richtigen Pflege des Tattoos spielt das Eincremen natürlich eine große und unverzichtbare Rolle. Tragt regelmäßig (dazu gleich mehr) eine dünne Schicht Lotion auf die betroffene Hautpartie – vor allem, wenn die Haut spannt oder trocken wirkt. Achtet unbedingt aufgrund der notwenigen Hygiene darauf, dass die vor dem Auftragen frisch gewaschen sind.
Wie oft muss das Tattoo am Tag eingecremt werden?
Eine goldene Regel bei der Pflege von Tätowierungen lautete: Schorf darf auf keinen Fall abgekratzt werden! Auch, wenn es euch in den Finger kribbelt, muss gewartet werden, bis der Schorf von ganz alleine abfällt. Cremt ganz einfach über den Schorf, denn wenn er frühzeitig entfernt wird, besteht das Risiko, dass sich Farbe direkt mit verabschiedet. Das frische Tattoo sollte mehrfach am Tag sorgfältig eingecremt werden, da sich jede Haut individuell verhält, könnt ihr ganz einfach darauf achten, dass die Haut nicht trocken und permanent mit einer dünnen Schicht Lotion versorgt ist – doch aufgepasst: Zu viel Pflege ist auch nicht gut!
Diese Produkte eignen sich zur richtigen Pflege eurer Tattoos
Die Pflegeprodukte für Tattoos müssen folgende Ansprüche erfüllen:
- frei von Duft- sowie Farbstoffen
- feuchtigkeitsspendend
- (im besten Fall) natürliche Inhaltsstoffe
Wir empfehlen direkt zu einer speziellen Tattoocreme zu greifen, die speziell für die Wundheilung hergestellt ist. Mit diesen drei Produkten könnt ihr definitiv nichts falsch machen und eure Haut wird bestmöglich versorgt, sodass sie ideal abheilen kann und ihr schließlich von tollen Tattoos profitiert:
Tattoo Pflege: Das solltet ihr langfristig beachten
Zwar dauert der Heilungsprozess einer Tätowierung nach dem Stechen im Durchschnitt nur 14 Tage bis zu einem Monat, dennoch macht es Sinn, das Tattoo auch darüber hinaus zu pflegen. Dafür solltet ihr weiterhin stets darauf achten, dass die Hautbild nicht zu trocken ist – Feuchtigkeit ist der Schlüssel zu einem langfristig schönem Tattoo. Außerdem sollten die Stellen besonders vor den schädlichen UV-Strahlen und einem Sonnenbrand geschützt werden.