
Ob Sportskanone oder Couch-Potato: Irgendwann fehlt jedem mal die Motivation zum Training. Schließlich sind wir nur Menschen und Dauer-Energie liegt uns nicht allen im Blut. Doch 2024 hat mit jeder Menge guter Vorsätze begonnen und ehe am Ende des Jahres zehn von zwölf Monaten Fitnessstudio-Mitgliedschaft ungenutzt bleiben, haben wir einen Experten zurate gezogen. Jonas Spolders, Personaltrainer und Sportphysiotherapeut bei Athletik Docks in Hamburg hat uns seine fünf besten Tipps verraten, mit denen wir unsere guten Vorsätze jetzt vorantreiben. Na, worauf wartest du noch? 💪
1. Plane feste Termine
"Jeden Tag überlegen, ob man heute wohl Lust zum Training hat, ist für die meisten Menschen wohl ein sicherer Weg zu scheitern", erklärt der Personaltrainer. "Denn gerade, nachdem die anfängliche Euphorie etwas verflogen ist, hat man eigentlich selten wirklich Lust zu trainieren." Er rät: "Das Training muss Teil des Alltags sein. Setzt euch deswegen feste Termine. Viele Leute suchen unter anderem die Hilfe eines Personaltrainers, damit sie einen festen Termin haben, den sie nicht verschieben können."
2. Trainiere mit Freunden
Mit einem Trainingspartner macht das Workout nicht nur mehr Spaß, sondern ihr könnt euch auch gegenseitig motivieren. "Wenn ich mit jemandem zum Training verabredet bin, möchte ich diesen nicht hängen lassen", erklärt der Trainer aus Hamburg. "Zusätzlich dazu kann die oft einschüchternde Umgebung eines Fitnessstudios mit Trainingspartner als angenehmer wahrgenommen werden."
3. Setze dir Ziele
"Ziele sind unglaublich wichtig. Die sogenannten SMART-Kriterien sind ein gutes Tool, um diese zu formulieren. Sie stehen für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert", erklärt der Personaltrainer. Überlege dir genau, was ihr erreichen möchtet, beispielsweise mehr Muskelmasse, bessere Ausdauerfähigkeit oder ein geringerer Körperfettanteil?
Darüber hinaus solltet ihr eure Fortschritte messen können: "Das Körpergewicht auf der Waage ist wohl der einfachste Weg." Das Ziel sollte außerdem attraktiv sein. "Ihr müsst dahinter stehen und ein Ziel formulieren, dass ihr erreichen möchtet", verrät Jonas. Aber: Natürlich sollte es realistisch sein! "50 Kilo in 6 Monaten verlieren? Unrealistisch und ungesund!"
Zu guter Letzt sollte ein Zeitrahmen festgelegt sein. Kleine erreichbare Zwischenziele können dabei helfen, motiviert zu bleiben.
4. Schluss mit Ausreden!
Es sollte nicht verhandelbar sein, ob man trainiert oder nicht. Denn oft kommt die Motivation erst beim Training. Der Sport-Experte rät: "Hilfreich kann eine Vereinbarung mit dir selbst sein. Du sagst dir: Ich gehe zum Training und wenn ich nach dem Warm-up und den ersten beiden Übungen immer noch keine Lust habe, gehe ich wieder nach Hause. Hilft meistens!"
5. Realistisch bleiben
Schlussendlich solltest du dir klarmachen, dass man nicht immer motiviert sein kann. "Erinnere dich dann daran, dass nicht zu trainieren keine Option ist", schlägt der Fitnesstrainer vor. "Wichtig ist, dass man trotzdem geht, damit sich eine Routine aufbaut. Es wird Trainingseinheiten geben, die nicht gut laufen und keinen Spaß machen. Gewöhne dich dran! Die Zähne zu putzen und zu duschen macht auch keinen Spaß (zumindest nicht immer), aber lässt du es deswegen ausfallen?"
Warum Sport so gesund für den Körper ist
Sport ist nicht nur gut für die Figur, sondern auch für die Gesundheit. Regelmäßige körperliche Aktivität hat zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper. Zum einen stärkt Sport das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Durchblutung. Dadurch wird das Risiko von Herzkrankheiten und Bluthochdruck reduziert. Zudem fördert Sport den Muskelaufbau und erhöht die Knochendichte. Darüber hinaus steigert körperliche Aktivität die Produktion von Glückshormonen und wirkt sich somit positiv auf die mentale Gesundheit aus. Sport hilft also nicht nur dabei, fit zu bleiben, sondern auch ein besseres Wohlbefinden zu erreichen.
Verwendete Quelle: athletikdocks.de