Egal ob als Püree, angebraten oder als Beilage: Wir lieben Kartoffeln! Doch manchmal lohnt es sich auch, einen Blick auf mögliche Alternativen für das beliebte Gemüse zu werfen. Gerade, wenn man sich kohlenhydratarm ernähren oder einfach etwas Neues ausprobieren möchte, kann es spannend und lecker sein, Kartoffel-Alternativen in die Gerichte einzubauen. Hier kommen sieben alternative Optionen zu Kartoffeln, die nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund sind.
Im Video: So werden selbstgemachte Pommes knusprig
Statt Kartoffeln: 7 gesunde Alternativen
1. Karotten
Möhren sind nicht nur voller Vitamine, sondern auch in ihrer Zubereitung sehr vielseitig. Karotten lassen sich als Beilage verwenden oder können auch problemlos zu Low-Carb-Pommes verarbeitet werden. Obendrein kann man mit einem Spiralschneider aus Karotten auch eine Alternative für Nudeln zubereiten. Karotten sind außerdem ballaststoffreich, was die Verdauung fördert und das Sättigungsgefühl unterstützt.
2. Kürbis
Verschiedene Kürbissorten lassen sich problemlos als Alternative für Kartoffeln verwenden. Der Butternut-Kürbis lässt sich lecker mit Zwiebeln und Speck anbraten und ersetzt so Bratkartoffeln. Zudem kann man aus Butternut und Hokkaido ein leckeres Kürbispüree zubereiten. Ein Hokkaido eignet sich obendrein für die Herstellung von leckeren Kürbis-Pommes. Zudem enthält er viele Vitamine wie Vitamin A, C und E, die das Immunsystem stärken und vor Krankheiten schützen können.
3. Kohlrabi
Kohlrabi hat im Herbst und Frühling Saison und ist eine oft unterschätzte Alternative zu Kartoffeln. Vor allem für Bratkartoffeln und Kartoffelsalat lassen sich mit dem Gemüse würdige Alternativen zubereiten. Das Gemüse enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium, Ballaststoffe und Antioxidantien. Zudem enthalten Kohlrabi-Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen und somit das Risiko von chronischen Krankheiten verringern können.
4. Zucchini
Zucchini sind eine gute Quelle für Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Mangan. Durch ihren hohen Wassergehalt tragen sie zur Hydration des Körpers bei. Im Ofen oder in der Pfanne zubereitet, kann die Zucchini ohne Probleme mit der Kartoffel mithalten. Auch aus diesem Gemüse lassen sich mit etwas Öl und Salz leckere Pommes zaubern.
5. Kichererbsen
Was haben Kichererbsen den Kartoffeln voraus? Sie liefern viel Eiweiß und sind so eine tolle pflanzliche Proteinquelle. Und da Proteine so ein wichtiger Baustein in unserer Ernährung sind, lohnt es sich, die Kartoffeln kurzerhand gegen Kichererbsen auszutauschen. Du kannst sie zu einem cremigen Hummus verarbeiten, ganz einfach im Salat verzehren oder als Ofengemüse zubereiten.
6. Blumenkohl
Du bist auf der Suche nach einer Sättigungsbeilage, die nicht nur super lecker, sondern auch gesund ist? Wie wäre es dann mit Blumenkohl? Dieser hat nur wenige Kalorien und ist im Geschmack sehr mild. So passt er toll zu fast allen Gerichten. Du kannst ihn wie Kartoffeln auch zu einem Püree verarbeiten, in eine Suppe tun oder im Ofen überbacken.
7. Fenchel
Frischer Fenchel ist geschmacklich ein Gedicht – der Anisgeschmack kommt beispielsweise in einer Gemüsepfanne aus Fenchel, Möhren und Kichererbsen wunderbar zu Geltung. Es gibt viele Möglichkeiten, das knackige Gemüse lecker zuzubereiten. Dazu ist Fenchel auch sehr gesund, denn die Knolle besitzt nennenswerte Mengen an den Vitaminen A, K, E, Folsäure und Beta-Carotin. Auch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Mangan sind enthalten. Besonders erwähnenswert ist aber der hohe Gehalt an Vitamin C und Eisen: Fenchel hat beinahe doppelt so viel Vitamin C wie Orangen. Seine ätherischen Öle wirken zudem krampflösend, antibakteriell und entzündungshemmend. Dieser Mix hilft dabei, den Schleim in den Bronchien zu lösen und die Abwehr zu stärken – perfekt für die Erkältungszeit!
Sind Kartoffeln gesund?
Kartoffeln sind eine sehr beliebte Beilage in vielen Gerichten und werden oft als ungesund angesehen. Doch tatsächlich sind Kartoffeln eine gesunde und nährstoffreiche Wahl. Sie enthalten wichtige Vitamine wie Vitamin C, B6 und Kalium. Außerdem liefern sie Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl erhöhen.
Kartoffeln haben einen niedrigen Fettgehalt und sind kalorienarm, solange sie nicht frittiert oder mit reichlich Butter und Sahne zubereitet werden. Es ist wichtig, die Zubereitungsmethode zu beachten, um den Nährwert der Kartoffeln zu erhalten. Gekocht oder gebacken sind sie eine gesunde Option für eine ausgewogene Ernährung.
Warum es Sinn machen kann, weniger Kartoffeln zu essen
Kartoffeln sind eine wichtige Quelle für Kohlenhydrate. Dennoch gibt es Gründe, warum man seinen Konsum von Kartoffeln reduzieren kann.
- Zum einen enthalten sie einen hohen Anteil an Stärke, was den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Diabetes führen.
- Zudem haben Kartoffeln einen relativ niedrigen Nährstoffgehalt im Vergleich zu anderen Gemüsesorten.
- Eine übermäßige Aufnahme von Kartoffeln kann auch zu Gewichtszunahme führen, da sie oft in Form von Pommes oder Chips konsumiert werden.
Für Kartoffel-Liebhaber: Diese Variationen gibt es
Du liebt Kartoffeln und willst nicht auf sie verzichten? Auch kein Problem. Doch statt sie nur zu kochen, kannst du sie auf viele verschiedene Arten und Weisen zubereiten. Denn Kartoffeln sind ein echtes Multitalent. Hier kommen einige Variationen, damit garantiert keine Langeweile aufkommt:
- Gekochte Kartoffeln
- Ofenkartoffel
- Kartoffelpüree
- Bratkartoffeln
- Kartoffelgratin
- Kartoffelauflauf
- Kartoffelklöße
- Pommes
- Kroketten
- Kartoffelchips
- Kartoffelsalat
Verwendete Quelle:glomex.de