Alufolie ist ein beliebtes Hilfsmittel in der Küche. Sie wird oft verwendet, um Lebensmittel einzupacken oder zu grillen. Doch immer mehr Menschen suchen nach umweltfreundlichen Alternativen, da die Herstellung und Entsorgung von Alufolie mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden ist und Alufolie in Verbindung mit manchen Lebensmittels auch als gesundheitsschädlich gilt. Glücklicherweise gibt es verschiedene Alternativen, die nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder sind.
Video: Diese Lebensmittel gehören nicht in Alufolie
3 gute Alternativen zu Alufolie
1. Backpapier
Eine Möglichkeit, Alufolie zu ersetzen, ist die Verwendung von Backpapier. Es gibt mittlerweile auch Produkte aus ungebleichtem Papier, die kompostierfähig und frei von Chemikalien sind. Herkömmliches Backpapier ist mit einer dünnen Silikonschicht bezogen, was ein Ankleben der Speisen verhindern soll.
2. Glasbehälter
Essensreste werden gerne in Alufolie verpackt – das ist nicht nur unnötig, es ist auch gesundheitsschädlich: Werden säurehaltige Lebensmittel (beispielsweise Fruchtsäure in Obst, Obstkuchen, Zitronensaft auf Fisch) in Alufolie eingepackt, können sich Aluminiumbestandteile lösen und in die Speisen übergehen. Auch Salz löst Alu. Wurstwaren und Käse enthalten immer Salz und gehören daher ebenfalls nicht in Alufolie verpackt. Verschließbare Glasbehälter sind daher ideal, um Essensreste luft- und geruchsdicht zu verschließen.
3. Bienenwachstücher
Auch Bienenwachstücher sind eine gute Alternative zu Alufolie. Diese Tücher bestehen aus Baumwolle, die mit Bienenwachs, Jojobaöl und Baumharz beschichtet ist. Sie lassen sich durch die Wärme der Hände formen und an Lebensmittel anpassen. Die Tücher sind wiederverwendbar und können nach Gebrauch einfach mit kaltem Wasser abgewaschen werden. Sie eignen sich besonders gut zum Einwickeln von Käse, Obst oder Brot.
Neben diesen Alternativen gibt es noch weitere Möglichkeiten, Alufolie in der Küche zu vermeiden. Zum Beispiel kann man beim Grillen auf spezielle Grillmatten aus Silikon zurückgreifen. Auch das Garen von Lebensmitteln in Papillote, also in Pergamentpapier, ist eine gute Alternative zu Alufolie.
Saures und Salziges gehört nicht in Alufolie
Wenn Salz oder Säure auf Alufolie treffen, löst sich Aluminium aus der Folie. Das hat zur Folge, dass kleine Bestandteile des Metalls in die darin verpackten Lebensmittel übergehen und mitgegessen werden. Um die chemische Reaktion zu vermeiden, sollte man Speisen oder Essensreste nicht mit Alufolie abdecken oder sie darin einwickeln. Vor allem, wenn man feuchte, säure- oder salzhaltige Lebensmittel längere Zeit darin aufbewahren möchte, sollte man lieber nach einer Alternative suchen, beispielsweise aus den vorgenannten Vorschlägen.
Verwendete Quelle: utopia.de