Endlose To Dos, Freizeitstress und Verpflichtungen können schnell dafür sorgen, dass die Zeit für Erholung und Entspannung im Alltag zu kurz kommt. Um dem Stress entgegenzuwirken, hat sich das Prinzip der "Me-Time" (zu Deutsch: Ich-Zeit) entwickelt. Während der Me-Time sollen wir uns bewusst Zeit nur für uns selbst nehmen, Dinge tun, die uns Spaß machen und so für einen extra Wohlfühlfaktor im Alltag sorgen. Doch wie fängt man damit am besten an und was macht man während der Me-Time genau? Die besten Tipps und Ideen verraten wir dir hier.
Warum braucht man Me-Time?
In unserer hektischen und stressigen Welt kann es schwierig sein, Zeit für sich selbst zu finden. Doch gerade in solchen Zeiten ist es umso wichtiger, regelmäßig eine Auszeit zu nehmen und sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Me-Time bedeutet, sich Zeit für Dinge zu nehmen, die einem Freude bereiten und die eigene Batterie wieder aufladen. Das kann beispielsweise ein Spaziergang in der Natur, ein gutes Buch oder ein entspannendes Bad sein. Durch diese kleinen Auszeiten können wir uns besser entspannen, Stress abbauen und unsere Gedanken sortieren. Zudem stärken wir unser Selbstbewusstsein und lernen uns selbst besser kennen. Me-Time ist also nicht nur wichtig für unser Wohlbefinden, sondern auch für unsere mentale Gesundheit.
Dein Körper und dein Kopf schreien ganz klar nach "Zeit für mich"? Das kann viele Gründe haben, unter anderem der Job, der Haushalt, vielleicht Kinder und auch der ständige Drang, auf Social Media Up-to-Date zu sein. Bei all diesen Dingen wirst du nie bewusst abschalten können, was aber dringend notwendig ist. Du solltest also Me-Time gezielt in deine Routine einbauen und regelmäßige Auszeiten einplanen. Nur so wirst du langfristig ausgeglichener. Ein weiterer Pluspunkt der Me-Time ist, dass man seltener krank wird – wenn du dauerhaft unter Strom stehst, kann sich das negativ auf deine Gesundheit auswirken.
Was genau ist Me-Time?
Den Begriff Me-Time hast du sicherlich schon mal gehört. Grob übersetzt aus dem Englischen bedeutet es so viel wie "Ich-Zeit" und es geht um die Selbstfürsorge. Es geht darum, dass du dir im Alltag Zeit für dich selbst nimmst und einfach das tun kannst, wonach dir ist. Im hektischen täglichen Leben, vor allem jetzt, wo wir alle ins Büro nach einer langen Home-Office-Zeit zurückkehren, kommen viele Dinge wieder viel zu kurz und unser Kopf ist voll mit Tausenden von Kleinigkeiten. Bei der Me-Time wird dem gezielt entgegengewirkt, indem du dir ganz individuelle Auszeiten einplanst, um bewusst Stress abzubauen. Sich für sich selbst Zeit zu nehmen und sich vor allem wichtig zu nehmen, ist ein Ausdruck von Achtsamkeit. Bei der Me-Time sollst du bewusst nur dir selbst oder geliebten Aktivitäten Aufmerksamkeit schenken, ohne gedanklich im Job oder bei Problemen zu sein.
Me-Time: Warum regelmäßige Auszeiten so wichtig sind
In unserer hektischen und stressigen Welt ist es wichtiger denn je, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Me-Time bedeutet, bewusst Zeit für Aktivitäten zu reservieren, die uns Freude bereiten und uns entspannen lassen. Das kann alles sein, von einem Spaziergang im Park bis hin zu einem entspannenden Bad oder einer Yoga-Stunde. Während dieser Zeit können wir uns auf unsere eigenen Bedürfnisse konzentrieren und uns von den Anforderungen des Alltags abkoppeln. Regelmäßige Me-Time hilft uns, Stress abzubauen, unser Wohlbefinden zu verbessern und unsere Kreativität und Produktivität zu steigern. Es ist wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, um ein ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen.
Wie genau funktioniert Me-Time?
Es gibt keine genauen Regeln, nach denen du bei der Me-Time vorgehen solltest. Folgende Tipps kannst du dabei allerdings beachten:
- Achte darauf, dass es wirklich eine Ich-Zeit ist – also du alleine und ungestört bist
- Quetsche die Me-Time nicht zwischen deine Termine, sondern nimm dir genügend Zeit
- Vermeide es, während der Me-Time Aufgaben (wie putzen, saugen oder aufräumen) im Haushalt zu übernehmen – diese Zeit dient der Entspannung
- Sorge dafür, dass Me-Time Teil deiner wöchentlichen Routine wird
- Vergleiche dich nicht mit anderen: Me-Time sieht bei jedem Menschen anders aus und jeder von uns braucht unterschiedlich viel davon. Mache das, was sich für dich richtig anfühlt
Tipps und Ideen für deine Auszeit
So schaffst du dir "Zeit für mich"
- Kalender: Ein Kalender, ob aus Papier oder im Handy, ist super hilfreich, wenn es um die Einteilung der freien Zeit geht. Dadurch wird es verbindlicher für dich, sodass du es auch wirklich durchziehst. Ein Sonntag kann zum Beispiel der ideale Tag sein, da man dort oft freihat und so die Me-Time ideal einbauen kann.
- Kleine Ziele: Me-Time gelingt nicht von heute auf morgen. Mache dir keinen Druck, sondern baue die Zeit für dich in kleinen Etappen in den Alltag ein. Da kann ein 15-minütiger Spaziergang in der Natur schon ein Anfang sein, um den Stress hinter sich zu lassen.
- Handy-freie-Zeit: Störquellen sind absolut tabu in deiner Me-Time. Schalte am besten alle Apps auf stumm, die dir ständig Nachrichten schicken. Auch am PC kannst du das E-Mail-Postfach auf stumm stellen. Du wirst viel besser entspannen, wenn du weniger abgelenkt bist.
- Öfter "Nein" sagen: Menschen, die dauerhaft gestresst sind, können häufig sehr schlecht "Nein" sagen. Das solltest du auch in Angriff nehmen und Grenzen zu setzen. Das kleine Wörtchen "Nein" ist am Ende gar nicht so schwer über die Lippen zu bekommen.
Ideen für die ideale Me-Time
- Einen Spaziergang machen: Frische Luft und Bewegung tut der Seele gut
- Ein Buch lesen: Du hast so viele neue Bücher im Schrank, aber keine Zeit gehabt, eins davon anzufangen? Dann ist das die ideale Gelegenheit
- Yoga und Meditation: Bewegung ist Balsam für die Seele
- Digital Detox: Immer erreichbar und auf Abruf zu sein, kann zu Stress führen. Leg das Handy einfach mal aus der Hand
- Ein neues Rezept ausprobieren: Ein Kuchen zu backen oder einen neuen Salat auszuprobieren kann entstressen
- Ein Bad nehmen: Gibt es etwas Schöneres als ein Schaumbad im Kerzenschein?
- Eine Gesichtsmaske auftragen: Gestresste und trockene Haut braucht die richtige Pflege. Gönne deinen Poren eine Tiefenreinigung
- Nichts tun: Klingt komisch, aber auch das ist super entspannend
- Ein Hörbuch oder einen Podcast hören: Hörspiele können dich in eine andere Welt entführen und du kannst mal so richtig abschalten
- In die Sauna gehen: In der Sauna kannst du den Stress ganz einfach ausschwitzen
- Urlaub planen: Die Gedanken an den nächsten Sommerurlaub können pure Freude auslösen und den Alltag direkt vergessen lassen
- Den Lieblings-Film schauen: Süßes Popcorn, das gemütliche Sofa und Netflix sind der Inbegriff für Me-Time und Entspannung. Egal ob du dir einen Dokumentarfilm oder eine Komödie auf Netflix ansiehst – genieß es!
- Shopping-Bummel: Shoppen kann super befreiend sein, vor allem wenn wir uns direkt mit neuen Teilen ausstatten
- Fingernägel lackieren: Die Beauty-Routine kommt im Alltag oft zu kurz. Deine Fingernägel können den Anfang machen
- Blumen kaufen: Wunderschöne und duftende Blumen im Haus können wahnsinnig beruhigen und sehen dabei noch toll aus
- Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen: Mit den richtigen Atemübungen wirst du direkt entspannter
- Ausschlafen: Schlaf ist wichtig für den Körper und Geist. Du solltest das Wochenende mal zum Ausschlafen nutzen und einen Kaffee im Bett genießen
Im Video findest du 3 Yoga-Stellungen für einen besseren Schlaf
Darum fällt es uns so schwer, Zeit für uns selbst einzuplanen
Tatsächlich wird es leider häufig als "Schwäche" angesehen, wenn man nicht zu jedem Event kommen oder nicht alle To-dos gleichzeitig auf der Arbeit erledigen kann. Grade Menschen mit einem Hang zum Perfektionismus und mit hohem Pflichtbewusstsein können nur schwer "Nein" sagen und hören deshalb nicht auf ihren Körper, der eigentlich mal eine Pause bräuchte. Oft mangelt es am Ende auch an Zeit oder auch Ideen für die Me-Time, weshalb diese zu kurz kommt.