Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
Von Waldbaden bis Breathwork: 7 neue Wellbeing-Trends im Check
Welche Wellbeing-Trends 2024 total angesagt sind und wie sie dir helfen können, fit zu bleiben, verraten wir dir hier.

Schnell noch diese eine Besorgung machen, dann ab ins Büro und im Anschluss direkt ins Fitnessstudio sprinten. Ja, unser Alltag kann ganz schön hektisch sein. Wo Stress und Schnelllebigkeit ein täglicher Begleiter sind, wird das Thema Wellbeing für viele von uns immer zentraler. Es geht dabei nicht nur um körperliche Gesundheit, sondern um ein ganzheitliches Wohlbefinden, das Körper, Geist und Seele in Einklang bringt.
Jahr für Jahr tauchen neue Trends auf, die uns versprechen, unser Leben zu verbessern, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Doch welche dieser Trends halten wirklich, was sie versprechen? Wir nehmen die neuesten Wellbeing-Hypes unter die Lupe und zeigen, welche Methoden und Ansätze tatsächlich einen Versuch wert sind. Von innovativen Entspannungstechniken bis hin zu bewährten Ritualen.
7 Wellbeing-Trends, die 2024 total angesagt sind
1. Waldbaden
Mitten im pulsierenden Alltag und der ständigen Erreichbarkeit sehnen sich viele von uns nach Ruhe und einem Rückzugsort. Hier kommt das Waldbaden, auch bekannt als "Shinrin Yoku", ins Spiel. Dieser Wellbeing-Trend stammt ursprünglich aus Japan und bedeutet wörtlich "ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen".
Anders als ein traditionelles Bad im Wasser geht es beim Waldbaden darum, bewusst Zeit in der Natur zu verbringen, die frische Waldluft einzuatmen und die beruhigende Wirkung der Bäume und Pflanzen auf sich wirken zu lassen. Perfekt für Großstadtkinder, die im Alltag oft nur von Beton umgeben sind.
Waldbaden reduziert nachweislich den Stresspegel, senkt den Blutdruck und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Darüber hinaus stärkt die Zeit im Wald das Immunsystem und kann sogar Depressionen und Angstzustände lindern. Die beruhigende Wirkung des Waldes entschleunigt unseren Geist, lässt uns klarer denken und schenkt uns neue Energie. Also, warum nicht einfach mal die digitale Welt hinter sich lassen und ein erdendes Bad in der Natur nehmen?
2. Gesund altern, wie in den "blauen Zonen"
Was bedeutet es, gesund zu altern und die Lebensspanne zu verlängern? Der Schlüssel dazu könnte in den sogenannten "blauen Zonen" liegen – Regionen auf der Welt, in denen die Menschen auffallend lange und gesund leben. Diese Zonen, wie zum Beispiel Okinawa in Japan, Sardinien in Italien oder Nicoya in Costa Rica, zeichnen sich nicht nur durch ihre beeindruckende Anzahl an Hundertjährigen aus, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Lebensqualität im Alter.
Julia Lang, Fachberaterin für holistische Gesundheit und Co-Gründerin von InnoNature hat uns erklärt, welche drei Faktoren bei dem Longevity-Trend eine besonders große Rolle spielen: "Erstens unsere Gene: Sie beeinflussen die Zellalterung und die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten oder Beschwerden. Zweitens kann die Umwelt, also der Ort, an dem wir leben, entscheidend sein. Luftqualität, Höhenlage sowie medizinische Infrastruktur können unser Wohlbefinden beeinflussen. (...) Damit wären wir beim dritten Faktor – ein gesunder Lebensstil. Auch die Wechselwirkungen zwischen Ernährung und sozialen Kontakten ist nicht zu unterschätzen".
Vor allem den letzten Punkt können wir beeinflussen. Ein zentraler Faktor ist dabei unsere Darmgesundheit. Der Darm ist das größte Verdauungsorgan und gilt als "zweites Gehirn", so Julia Lang. Er ist an sämtlichen Körperprozessen beteiligt, wie zum Beispiel der Produktion des Glückshormons Serotonin. Somit kann sich ein gesunder Darm auch positiv auf unsere Laune auswirken. Willst du mehr über die "blauen Zonen" und die Geheimnisse der Langlebigkeit erfahren, können wir dir die Netflix-Doku "Wie wird man 100 Jahre alt – Die Geheimnisse der Blauen Zonen" sehr ans Herz legen.
3. Breathwork
Einer der aktuell beliebtesten Wellbeing-Trends ist "Breathwork" – eine Praxis, die durch bewusste Atemtechniken eine tiefe körperliche und emotionale Balance schafft. Doch was genau verbirgt sich hinter Breathwork, und wie funktioniert es?
Breathwork umfasst eine Vielzahl von Atemübungen, die darauf abzielen, unser Atmungsmuster zu verändern und dadurch unsere geistige und körperliche Gesundheit zu verbessern. Diese Übungen können in Intensität und Dauer variieren, von einfachen Tiefatmungsübungen bis hin zu komplexen Atemzyklen, die oft in geführten Sitzungen praktiziert werden.
Durch bewusstes Atmen wird unser Nervensystem beruhigt, der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht und die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol reduziert. Die Vorteile sind vielfältig: Breathwork kann Spannungen und Ängste abbauen, den Fokus und die Konzentration verbessern, emotionale Blockaden lösen und sogar das Immunsystem stärken. Zudem berichten viele Menschen von einer gesteigerten inneren Klarheit und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst und der Umgebung. Egal ob im Rahmen einer Yoga-Einheit, während einer geführten Meditationsstunde oder als Teil der täglichen Selbstfürsorgeroutine – Breathwork bietet eine kraftvolle Möglichkeit, tief in das eigene Wohlbefinden einzutauchen und eine nachhaltige Balance im Leben zu finden.
4. Blutzucker-Check
"Er ist verantwortlich für Heißhungerattacken, Abgeschlagenheit und andere gesundheitliche Probleme: ein unausgeglichener Blutzuckerspiegel", verrät uns Julia Lang. Keine Frage also, dass es wichtig ist, den eigenen Blutzuckerspiegel im Blick zu behalten. Um ihn stabil zu halten, ist eine ausgewogene Ernährung von enormer Wichtigkeit.
Doch wie genau funktioniert das? Julia Lang erklärt es uns: "Zuckerhaltige Lebensmittel lassen ihn schnell steigen und fallen – das kann zu Heißhungerattacken führen, denn unser Gehirn verlangt nach mehr schneller Energie. Besser: Komplexe Kohlenhydrate und ballaststoffreiche Lebensmittel, die den Blutzucker langsamer ansteigen und abfallen lassen, wie zum Beispiel Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte sowie Äpfel und Erdbeeren. Sie haben einen niedrigen glykämischen Index und lassen den Blutzuckerspiegel dadurch sanfter ansteigen".
Was unseren Blutzuckerspiegel ebenfalls stabil halten und Heißhungerattacken verhindern kann, sind sogenannte Bitterstoffe. Sie sind in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten wie Chicorée, Artischocken oder Grapefruit enthalten. Um dich täglich mit ausreichend Bitterstoffen zu versorgen, kannst du zusätzlich auch spezielle Bittertropfen wie diese hier von Innonature 🛒 verwenden.
5. Dolce Far Niente
"Das süße Nichtstun" oder wie es im Italienischen heißt "Dolce Far Niente", ist ein Motto, das sich immer mehr Menschen zu Herzen nehmen. In der Essenz bedeutet "Dolce Far Niente" die Kunst, das Leben zu genießen, ohne dabei einem zwingenden Zweck zu folgen oder sich von To-do-Listen stressen zu lassen. Es ist eine Einladung, sich bewusst Zeit zu nehmen, um die kleinen Freuden des Lebens zu zelebrieren – seien es ein spontaner Spaziergang, das entspannte Sitzen in einem Café oder das einfache Genießen von Stille und Natur.
"Dieses Motto ist mehr als nur eine Pause vom Alltag, es ist eine bewusste Entscheidung, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und den Moment zu genießen, um das eigene Wohlbefinden zu steigern", verrät Julia Lang. Anders als bloßes Faulenzen trägt dieser Wellbeing-Trend eine tiefe Achtsamkeit und Wertschätzung für den gegenwärtigen Moment in sich. Die regelmäßigen Pausen können Stress reduzieren, Kreativität fördern, uns helfen, mit uns selbst in Einklang zu kommen, innere Ruhe zu finden und neue Energie zu schöpfen. Dieses süße Nichtstun ist auch eine kulturelle Erinnerung daran, dass echtes Leben mehr ist als das Erfüllen von Pflichten – es ist das bewusste Auskosten des Hier und Jetzt.
6. Gemeinsam aktiv sein
Gehst du immer noch alleine ins Gym? Das solltest du ändern! Immer mehr Menschen entscheiden sich heute dafür, gemeinsam aktiv zu sein. Julia Lang weiß auch, warum: "Sich zu Unternehmungen wie beispielsweise Sport zu motivieren, kann schwerfallen. Viele Menschen überwinden den inneren Schweinehund besser im Team – mit Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen. Sie unterstützen und motivieren sich gegenseitig".
Und das hat nicht nur große Vorteile für unsere körperliche Gesundheit, sondern auch für unser allgemeines Wohlbefinden. "Gemeinschaftliche Unternehmungen sind damit ein wichtiger Bestandteil eines ausgewogenen, ganzheitlichen Lebensstils – egal ob Sport, ein Tag am See oder Konzertbesuch", so Julia Lang".
Also: Pack deine Gym-Bag, schnapp dir deinen Lieblingsmenschen und werdet gemeinsam aktiv. Oder noch besser: Gründe eine Active-Group mit gleich mehreren Freund:innen, nehmt alle gemeinsam an Sportkursen teil, geht zusammen in der Mittagspause spazieren oder plant einen sportlichen Wochenendtrip.
7. Regeneration und Prävention
Sicherlich hast du sie auch schon überall in den sozialen Medien gesehen: Menschen, die sich nach dem Training mit der Massagepistole verwöhnen, sich regelmäßige Lymphdrainagen gönnen oder im Eisbad mit den Zähnen schlottern. "Hilfsmittel, die unsere Muskulatur entspannen, Müdigkeit bekämpfen oder unser Immunsystem stärken sollen, stehen in diesem Jahr hoch im Kurs", weiß Julia Lang.
Doch nicht immer muss man viel Geld für die Regeneration und Prävention ausgeben. "Regelmäßige, sanfte Dehnübungen, Meditation oder Selbst-Massagen lassen sich leicht in den Alltag integrieren und sind gratis. Aber auch Basics wie ausreichend Schlaf, frische Luft, moderate Bewegung und eine ausgewogene Ernährung haben einen regenerierenden und präventiven Effekt und sind daher essenziell für ganzheitliche Gesundheit."
Verwendete Quellen: PR