Fast jeder von uns musste sich schon einmal mit einem aufgeblähten Bauch herumschlagen: Es zwickt und zwackt, er verursacht nicht nur ein Unwohlsein sondern auch teilweise starke Schmerzen und wir kämpft gegen Blähungen. So ein Blähbauch kann uns ganz schön den Tag vermiesen. Meistens verschwindet das Völlegefühl und der hervorstehende Bauch nach einiger Zeit wieder, doch manchmal kommt es uns ewig vor. Die Ursachen für die Entstehung der Gase im Bauch sind häufig hastiges Essen, sodass viel Luft in unser Inneres gelangt, der Verzehr von unverträglichen Lebensmitteln, unser Zyklus, Bewegungsmangel oder Stress und allgemeine Magen-Darm-Probleme. Damit ein Blähbauch gar nicht erst entstehen kann, sollten wir natürlich auf Speisen und Getränke, die unser Körper nicht verträgt verzichten – was hilft, wenn sich die lästige Wölbung jedoch bereits ausgebreitet haben, erfahrt ihr jetzt.
1. Fenchel-Kümmel-Anis-Tee
Um einen unangenehmen Blähbauch wieder loszuwerden, hilft es, auf den altbewährten Tee zu setzen. Um den Darm bei der Verdauung zu unterstützen sind Fenchel, Kümmel, Pfefferminze oder Anis besonders hilfreich. Zum einen wärmen die Tees von Innen, sie wirken krampflösend und helfen somit gegen Bauchschmerzen und zum anderen regen sie die Verdauung an. Somit kann der Körper die überschüssige Luft im Bauch entweichen lassen und schwer verdauliche Nahrung kann leichter zersetzt werden. Am besten trinkt man etwa drei Tassen, um eine Wirkung zu erzielen. Wer öfters mit Blähungen zu kämpfen hat, kann die Heißgetränke regelmäßig trinken und die Wölbungen so vorbeugen – einen beliebten Anis-Fenchel-Kümmel-Teemix gibt es von Herbaria für unter 6 Euro auf Amazon zu kaufen.
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2. Wärme und Bauchmassagen
Wie auch während der Periode oder bei Magen-Darm-Erkrankungen, hilft Wärme beim Reduzieren der Schmerzen im Bauch. Eine klassische Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen wirken entkrampfend auf die Organe und regen den Verdauungsprozess an. Auch eine Bauchmassage kann die Schmerzen lindern und die Verkrampfungen lösen. Pflegendes Jojoba- oder Mandelöl, kann in Kombination mit Kümmelöl besonders gut helfen. Das Treatment von Weleda, welches auf Amazon für unter 8 Euro zu kaufen ist, hilft sowohl bei Verdauungsproblemen bei Kindern sowie auch bei Erwachsenen.
3. Frischer Ingwer
Ähnlich wie auch Fenchel oder Kümmel wirkt Ingwer entkrampfend. Besonders wenn der Blähbauch akut ist, hilft es ein Stück einer frischen Knolle in kleine Würfel zu schneiden und diese mit warmen Wasser zu sich zu nehmen. Das regt die Verdauung an und bewirkt, dass sich die im Bauch anstauende Luft entweichen kann, sodass die Wölbung weniger wird. Wer häufig mit einem aufgeblähten Bauch zu tun hat, kann Ingwer entweder roh oder in Form eines Tees zu sich nehmen – das hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt sondern auch auf unser Immunsystem. Ingwer lässt sich in viele Speisen einarbeiten – das Gewürzpulver von Hanse & Pepper, welches es ab ca. 7 Euro auf Amazon zu kaufen gibt, eignent sich da ideal.
4. Viel Wasser trinken
Dass der Körper viel Wasser benötigt, um gesund zu bleiben, ist kein Geheimnis mehr. Doch auch im Bezug auf Verdauungsprobleme, Blähungen und Co. spielt Flüssigkeit eine große Rolle. Trinken wir zu wenig, läuft die Verdauung nicht richtig ab und sie gerät ins Stocken. Etwa drei Liter am Tag, sollten getrunken werden, damit der Körper ausreichend versorgt ist. Da dies allerdings vielen schwerfällt, ist es hilfreich den Körper "zu erziehen" und beispielsweise direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas des kühlen Nass zu trinken, um die Verdauung anzukurbeln.
5. Apfelessig
Es ist der Tipp für all diejenigen, die mit Verdauungsproblemen und einem Blähbauch zu kämpfen haben: Apfelessig. Die enthaltenen organischen Stoffe, wie Essigsäure und Fruchtsäure helfen bei der Verdauung und beim Bekämpfen von krankheitserregenden Bakterien. Bereits zwei Esslöffel, aufgelöst in einem Glas Wasser, helfen gegen schmerzende Bauchkrämpfe und Blähungen – am besten wirkt Apfelessig, wenn er am Morgen oder am Abend vor dem Einschlafen konsumiert wird, sodass der Verdauungsprozess im Darm starten kann.
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