Ob Anfang, Mitte oder Ende 50 – irgendwann in diesem Zeitraum steckt ein Großteil der Frauen in ihren Wechseljahren und in dieser Lebensphase lagern sich gerne und schnell mal einige Kilos zu viel auf Bauch, Hüfte und Po ab. Dies liegt vor allem an dem sinkenden Kalorienbedarf des Körpers von 2000 auf circa 1200 Kalorien, an den sich allerdings die Wenigsten (wozu auch wir gehören) mit ihrem Essverhalten anpassen. So kommt es dazu, dass wir mehr Kalorien aufnehmen, als wir eigentlich verbrennen und dass sich dies dann auf der Waage bemerkbar macht, brauchen wir wohl nicht näher erläutern. Die Hormonschwankungen, durch die schließlich noch fiese Heißhungerattacken gefördert werden können, tun schließlich ihr Übriges zu dem ganzen Übel... Doch wer den Kilos den Kampf angesagt hat, braucht nicht zu verzweifeln, denn mit einigen Tipps und Tricks in Sachen Ernährung (der wichtigste Teil), Bewegung und Körperpflege, gehören die lästigen Problemzonen garantiert im Nu der Vergangenheit an.💪🏻
1. Ballaststoffe und Proteine sind der Schlüssel zum Erfolg
Gerade wenn es um das erfolgreiche Abnehmen geht, dann können wir mit der Wahl der richtigen Lebensmittel eine Menge herausholen. Während Kohlenhydrate und Zucker lieber nur in Maßen konsumiert werden sollten, sind es vor allem ballaststoff- und proteinreiche Speisen, welche den Großteil unseres Ernährungsplans ausmachen sollten. Während Produkte mit einem hohen Anteil von Proteinen wie Eier, Hülsenfrüchte oder Nüsse lästige Heißhungerattacken vorbeugen und den Körper schneller in die Fettverbrennung, auch Ketose genannt, bringen, sorgen Ballaststoffe, welche vermehrt in Obst, Gemüse und auch Haferflocken zu finden sind, für eine gesunde Verdauung. Wertvolle Kohlenhydrate, die vor allem in Vollkornprodukten zu finden sind, sollten schließlich 20 bis 30 Prozent eines Gerichts ausmachen und für einen sättigenden Effekt sorgen.
Achtung: Um Fertigprodukte, Alkohol oder andere zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten sollten wir lieber einen Bogen machen, da diese den Stoffwechsel zusätzlich verlangsamen und dem Körper nur leere Kalorien zu bieten haben.
2. Kleinere Portionen essen
Leichter gesagt als getan! Gerade wenn das Lieblingsgericht vor einem auf dem Tisch steht, dann kann man sich nur sehr schwer zusammenreißen. Damit wir allerdings nicht zu viele Kalorien am Tag zu uns nehmen, müssen wir uns mit den Größen der Portionen etwas zurücknehmen. Dies ist allerdings halb so schwer, wie es klingt, denn mit zwei, drei simplen Tricks essen wir kleinere Portionen, ohne es zu merken.
- Von einem kleinen Teller essen: Diese Methode klingt eigentlich zu simpel, um wahr zu sein, doch es funktioniert wirklich. Indem wir unsere Gerichte auf kleineren Tellern anrichten, fallen die Portionen automatisch kleiner aus, wodurch wir wiederum weniger Kalorien zu uns nehmen.
- Mit der falschen Hand essen: Studien haben erwiesen, dass man, wenn man mit der falschen Hand ist, weniger und auch langsamer ist. Wenn wir also als Rechtshänder mit der linken Hand (oder andersherum) schlemmen, essen wir sehr viel weniger, bis sich das Sättigungsgefühl nach circa 20 Minuten eingestellt hat.
- Mindestens 30 Mal kauen: Ist das Essen dann schließlich in unserem Mund, sollten wir es richtig zerkleinern. Zwischen 30 und 32 Mal sollten wir – laut Studie – jeden Bissen kauen. Dadurch wird die Mahlzeit optimal "verflüssigt" und die Verdauung kann bereits im Mund beginnen. Zudem essen wir auch sehr viel langsamer, sodass sich der gleiche Effekt wie mit dem Hand-Trick einstellt.
3. Gerichte sollten Feuer haben
Doch nicht nur die Wahl von ballaststoff- und proteinreichen Lebensmitteln und die Reduzierung der Portionen können die Pfunde zum Schmelzen bringen, auch die Zubereitung beziehungsweise das Abschmecken mit scharfen Gewürzen kann wahre Wunder im Kampf um überschüssige Kilos bewirken. Indem wir unsere Gerichte mithilfe von Chili, Cayennepfeffer oder auch Curry etwas Feuer einhauchen, wird unser träger Stoffwechsel bereits während der Mahlzeit angeregt. Im Anschluss läuft dieser schließlich auf Hochtouren und die verspeisten Kalorien können es sich erst gar nicht an unseren Problemzonen bequem machen.
4. Mit Massagen die Durchblutung anregen
Doch nicht nur mit der Ernährung können wir unseren Stoffwechsel anregen und die Pfunde zum Schmelzen bringen, auch unsere Beautyroutine lässt sich um einen Schritt erweitern, welcher den Körper beim Abnehmen unterstützt. Mithilfe von Massagen mit einer herkömmlichen Körperbürste, welche wir bereits für knapp 19 Euro shoppen können, kann die Durchblutung der Haut angeregt werden, wodurch kleine Dellen gemildert werden können und der Teint gestrafft wird. Gleichzeitig unterstützt das sogenannte Dry Brushing noch den Körper beim Entgiften und Ausspülen von Wassereinlagerungen, sodass gleich ein oder auch zwei Kilo weniger auf der Waage angezeigt werden.
5. Bewegung, Bewegung, Bewegung
Während wir in unseren 20ern regelmäßigen Sport noch stiefmütterlich behandeln konnten und sich trotzdem keine Problemzonen an Bauch, Hüfte und Po breitgemacht haben, hat sich dies in den vergangenen Jahren geändert. Der Stoffwechsel wird bei Frauen in den 50ern immer träger und ausreichend Bewegung ist ein wichtiger Schlüssel zu dessen Aktivierung. Natürlich heißt dies nicht, dass wir jeden Tag im Gym schwitzen müssen, doch wir sollten unser tägliches Bewegungspensum ein wenig erhöhen, indem wir häufiger die Treppen nehmen, statt in den Fahrstuhl zu steigen oder zum Supermarkt um die Ecke gehen, statt das Auto zu nehmen. Zwei bis drei Workouts in der Woche sorgen schließlich noch dafür, dass wir das Optimum aus unserem Stoffwechsel herausholen können. Dann heißt es endgültig; bye, bye Problemzonen!
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