Bei manchen lassen sie sich früher blicken, bei anderen wiederum etwas später, doch keine Frau kommt um sie herum: die Wechseljahre. Während dieser Phase, die uns normalerweise in den 40ern oder 50ern begleitet, wird ein Großteil der Frauen von einigen körperlichen Problemen wie Hitzewallungen, Hautalterung, Gewichtszunahme oder Haarausfall begleitet. Diese Veränderungen sind vor allem hormonell bedingt, da sich die Produktion von Östrogen und Testosteron verschiebt. Doch gibt es eine Möglichkeit diese Schwankungen und ihre unangenehmen Begleiterscheinungen etwas zu mindern, ohne gleich zu Medikamenten zu greifen? Ja, zumindest ein wenig! Mit der richtigen Ernährung lassen sich so einige dieser Probleme effektiv bekämpfen und dabei sollten die folgenden sieben Lebensmittel lieber nicht zu häufig auf unserem Speiseplan stehen.🙅🏼
1. Brot, Brötchen und Co. aus Weißmehl
Ja, es klingt hart, doch auf Lebensmittel aus Weißmehl, sollten wir während der Wechseljahre so gut es geht verzichten. In diesem Lebensabschnitt sorgt die Umstellung des Hormonhaushaltes dafür, dass unser Energiebedarf sinkt und wenn wir unseren Kalorienverbrauch nicht anpassen, dann kann sich das ziemlich negativ auf unsere Silhouette auswirken. Zu den schlimmsten Übeltätern zählen Produkte aus Weißmehl, da sie kalorienhaltige Kohlenhydrate von der einfachen Form enthalten. Diese halten nicht sehr lange satt und steigern zudem das Risiko von lästigen Heißhungerattacken. Natürlich dürfen Kohlenhydrate in keinem Speiseplan fehlen, deshalb sollten wir während unserer Wechseljahre lieber zu den hochwertigen Carbs in Vollkornprodukten greifen.
2. Abgepackte Wurstwaren
Während der Wechseljahre leiden vor allem unsere Figur und das Hautbild. Gerade mit der Wahl bestimmter Lebensmitteln können wir diese negativen Effekte noch verstärken. So sind abgepackte, meist gepökelte Wurstwaren ein Albtraum für unseren Körper. Die hohen Mengen Salz, die in Salami, Schinken und Co. stecken, entziehen unserem Body wichtige Flüssigkeit, wodurch dieser in eine Art "Notzustand" gerät. Darunter leidet nicht nur die Figur in Form von Cellulite und Wassereinlagerungen, auch die Haut verliert ihre Elastizität, sodass sich Fältchen noch schneller ausbreiten können.
3. Getränke mit zu viel Zucker
Ob nun ein Fruchtsaft, eine spritzige Limo oder ein Glas Wein – Getränke, die sehr viel Zucker – ob nun natürlichen Ursprungs oder industriell verarbeitet – enthalten, sollte man eigentlich in jedem Alter nur in Maßen konsumieren, doch spätestens in den Wechseljahren ist es an der Zeit, dass wir diesen Plan konsequent durchziehen. Während dieser Phase können die Blutzuckerwerte nämlich sehr viel einfacher und schneller durcheinandergeraten und indem wir regelmäßig zuckerhaltige Getränke trinken würden, kann wiederum das Risiko von Diabetes steigen. Zudem wirken sich die Drinks auch nicht gerade vorteilhaft auf unsere Figur aus und sorgen schließlich dafür, dass sich das eine oder andere Pfündchen und auch kleine Dellen an unseren Problemzonen anlagern.🍹
3. Light-Produkte
Gerade während der Wechseljahre, in der wir sehr schneller zunehmen können, ist der Griff zu Light-Produkten, die mit weniger Fett und Zucker auskommen, sehr verlockend. Doch die kalorienreduzierten Lebensmittel sind gar nicht so gesund, wie es scheint und gerade für uns Frauen in den Wechseljahren können diese Speisen die eine oder andere Nebenwirkung verstärken. Studien haben nicht nur belegt, dass die Diät-Produkte den Stoffwechsel verlangsamen und so die Bikinifigur beeinträchtigen, sie können auch das Risiko von Diabetes, Bluthochdruck und Herzkrankheiten erhöhen, wofür wir gerade im Alter sehr viel anfälliger sind.
5. Lebensmittel, die die Testosteronbildung anregen
Rund um die Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel stetig, während das männliche Hormon Testosteron in höheren Mengen ausgeschüttet wird. Dies führt wiederum dazu, dass unsere Haare dünner werden und an anderen Stellen, vor allem im Gesicht, neue Haare wachsen. Natürlich lassen sich diese mit einigen Beauty-Treatments ganz einfach aus der Welt schaffen, doch auch mit der Umstellung der Ernährung können wir dieser durchaus unangenehmen Nebenwirkung ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Dafür sollten wir vor allem den Konsum von einigen, eigentlich gesunden Lebensmitteln etwas einschränken. So sollte nicht jeden Morgen ein Toast mit Avocado auf unserem Tisch stehen, da die spezielle Kombination aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren die Bildung von Testosteron anregt. Auch Nüsse, Eier, Fleisch und Kokosöl gehören zu dieser Kategorie. Natürlich heißt dies nicht, dass wir nicht mal in die Richtung dieser Speisen schauen dürfen, doch wir sollten den Konsum schon ein wenig einschränken.🥑
6. Tiefkühlkost und Fertiggerichte
Wenn es eine Kategorie von Lebensmitteln gibt, deren Konsum wir nicht nur einschränken, sondern lieber komplett aus dem Argen lassen sollten, dann sind es Fertiggerichte oder Mahlzeiten aus der Tiefkühltruhe (bis auf unbehandeltes Obst und Gemüse). Diese Speisen strotzen nur so vor Zusatzstoffen, Salz und Zucker, die den Stoffwechsel verlangsamen, dem Körper wichtige Flüssigkeit entziehen und zudem auch nicht wirklich sättigen. Von dem Geschmack, der nach zwei, drei Bissen auch nicht mehr so verlockend ist, brauchen wir erst gar nicht anfangen…
7. Süßigkeiten
Nachdem nun bereits Weißmehl, zuckerhaltige Getränke und Fertiggerichte genannt wurden, dürfte es keine Überraschung sein, dass wir auch Schokolade, Gummibärchen oder Eis in den Wechseljahren lieber nicht zu häufig naschen sollten. Diese süßen Sünden sind nur leere Kalorien, die dem Körper rein gar nichts bringen. Ganz im Gegenteil; sie verlangsamen den Stoffwechsel und hemmen die Kollagenbildung, sodass unsere Silhouette, unser Hautbild und die Struktur der Haare, welche bereits durch die natürlichen Alterungsprozesse leiden, noch stärker in Mitleidenschaft gezogen werden. Zum Glück gibt es allerdings einige Snacks, die wir nach Herzenslust vor dem Laptop oder TV schlemmen können.🍿
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