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Gewusst? Diese Zubereitungsfehler bei Haferflocken machen sie zur Kalorienbombe
Dass Haferflocken gesund sind und sich der regelmäßige Verzehr zudem auch noch positiv auf die Figur auswirkt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Allerdings können bei der Zubereitung des Getreides auch einige Fehler dafür sorgen, dass es zu einer Kalorienbombe wird ...
Es gibt wohl kaum einen besseren Start in den Tag als mit einer Portion Haferflocken. Das Getreide, welches sich gerade am Morgen in Form von einem warmen und cremigen Porridge großer Beliebtheit erfreut, versorgt den Körper nicht nur mit einer großen Portion Energie. Wichtigen Vitamine, Mineralien à la Magnesium, Kalzium, Kalium, Zink und Selen sowie Ballaststoffe, pflanzlichen Proteine und hochwertige Kohlenhydrate sind ebenfalls enthalten und kurbeln die Verdauung und den Stoffwechsel an.
Jeden Morgen eine Mahlzeit Hafer kann zudem auch noch fiese Heißhungerattacken vorbeugen, da es lange sättigt und den Blutzuckerspiegel reguliert. Nicht umsonst gibt es eine spezielle Diät, für die das Getreide einen großen Teil der Ernährung ausmacht. Damit dieses Frühstück allerdings seine volle Wirkung entfalten kann, gilt es einige Dinge zu beachten. Denn bei der Zubereitung kann man gewisse Fehler begehen, welche wiederum dazu führen können, dass man das eine oder andere Pfündchen zunimmt.
Erfahre im Video, was passiert, wenn du jeden Tag Haferflocken isst:
Diese Zubereitungsfehler bei Haferflocken machen dick
1. Du süßt Haferflocken mit Zucker
Herkömmliche Haferflocken ohne eine Form von Topping schmecken ehrlich gesagt ein wenig langweilig und etwas Süße fehlt schließlich auch noch. Um etwas Geschmack in die Mahlzeit zu bringen, süßen daher viele mit einer kleineren oder auch größeren Portion Zucker. Dass die weißen Kristalle allerdings alles andere als zuträglich für das Gewicht sind, sollte nichts Neues sein. Statt also zu der industriell verarbeiteten Süße zu greifen, solltest du eher auf natürlichen Süßungsmitteln wie Honig setzen, der wiederum auch eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel hat.
2. Du isst zu viele Haferflocken
In vielen Rezepten steht, dass man 40 oder auch 50 Gramm Haferflocken nutzen soll. Steht diese Menge schließlich vor einem, wirkt sie doch sehr mickrig, weshalb viele diese Portion schließlich noch um eine zusätzliche Ladung erweitern. Das ist jedoch ein großer Fehler, vor allem, wenn man Gewicht verlieren und nicht zunehmen will. In ihrem Rohzustand machen Oats zwar nicht besonders viel her und dass eine solche Portion satt macht, ist auch kaum zu glauben, doch du vergisst, dass das Getreide im Magen noch einmal aufquillt und dann erst seine sättigende Wirkung entfacht. Vertraue in Zukunft also auf die Angaben deiner Haferflocken-Rezepte!
3. Du isst nur Haferflocken
Natürlich versorgen Haferflocken den Körper mit einer Vielzahl von wichtigen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, doch setzt man am Morgen nur auf das Getreide, startet man viel zu einseitig in euren Tag. Ohne gesunde Toppings neigt man einerseits dazu, zu viel von den Oats zu essen (siehe Fehler 2!) und zum anderen werden dem Körper essenzielle Proteine, welche nicht als pflanzliche Form in dem Getreide vorkommen, vorenthalten. Eiweiß sowie hochwertige Fette aus Joghurt, Quark, Nüssen und auch Samen, welche sich hervorragend als kulinarisches i-Tüpfelchen auf Haferbrei, Müsli und Co. machen, sorgen nämlich dafür, dass das Sättigungsgefühl noch länger anhält. Übrigens kannst du für etwas Abwechslung auch mal auf Dinkelflocken setzen. Diese haben dieselbe positive Eigenschaft und helfen beim Abnehmen, wie die normalen Flocken aus Hafer auch. Sie unterscheiden sich nur im Geschmack. Weitere leckere Haferflocken Alternativen findest du hier.
4. Du kombinierst Haferflocken mit süßen Toppings
Natürlich lassen Haferflocken getoppt mit Lebensmitteln wie getrockneten Früchten, Schokostückchen oder auch einer fruchtigen Soße einem das Wasser im Munde zusammenlaufen, doch isst du das Getreide auf diese Art und Weise, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn die Waage nach einigen Wochen das eine oder andere Pfündchen mehr anzeigt. Zwar ist der Hafer nach wie vor gesund, doch die süßen und vor allem Toppings voller Kalorien schlagen dennoch zu Buche. Statt also zu Trockenobst zu greifen, solltest du dein Frühstück oder deinen Snack aus dem Getreide mit frischem Obst wie Beeren oder Äpfeln garnieren, wodurch du deinem Körper etwas Gutes tust. Eine leckere Alternative für Schokolade und süße Soße wären schließlich Nüsse, Samen und Zimt, die sich außerdem noch positiv auf die Figur auswirken.
5. Du verwendest Instant-Porridge
Manchmal hat man einfach keine Zeit, um sich ein frisches Porridge zuzubereiten, und da ist der Griff zu der Instant-Variante mehr als verlockend. Gönnst du dir allerdings zu oft diese schnelle Alternative, kann das negative Auswirkungen auf deine Figur haben. Denn Fertig-Haferflocken, welche lediglich mit warmen Wasser zubereitet werden, enthalten neben Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen auch eine Menge Zucker, sodass diese Mahlzeit voller ungesunder Kalorien sind und zudem Heißhungerattacken hervorrufen kann. Wenn du also absehen könnt, dass es am nächsten Morgen stressig wird, dann bereite dir beispielsweise ein Overnight-Porridge zu, welches über Nacht im Kühlschrank quellen sollte und am nächsten Morgen sofort geschlemmt werden kann. Diese Version schmeckt nicht nur besser, sie ist auch gesünder und hält länger satt.
6. Du nimmst Trockenobst statt frische Früchte
Sich morgens noch Apfel, Birne oder Banane für das Topping zu schneiden, kann ziemlich nervig sein und Zeit kosten, die man lieber noch im Bett verbringen wollen würde. Da kommen Trockenfrüchte gerade gelegen, denn für diese Variante muss man nur in eine Tüte greifen und schließlich ist Obst ja Obst. Genau diese Ansicht sorgt jedoch dafür, dass der Haferbrei zu einem kalorienreichen Dickmacher wird, denn getrocknete Früchte enthalten im Vergleich zu frischen Beeren, Trauben oder Pflaumen sehr viel mehr Kalorien und Zucker pro Menge.
Das liegt daran, dass diesen bei der Verarbeitung die gesamte Flüssigkeit entzogen wird. Bei gleichbleibender Kalorienanzahl schrumpft das Gewicht. Während der Zubereitung kommt es dann schließlich schnell mal vor, dass man sehr viel mehr Trockenobst in die Mahlzeit mit dem Getreide integriert wird, als es bei frischen Bananen, Aprikosen und Co. der Fall wäre. Das Ergebnis: eine richtige Kalorienfalle. Zudem enthalten diese Ingrediens auch nicht so viele Vitamine und Nährstoffe, die ebenfalls eine wichtige Rolle beim Abnehmen spielen können.
7. Du isst Haferflocken mit Milch
Ob als Porridge oder Müsli – die meisten von uns bereiten Haferflocken mit Milch zu. Allerdings trägt das tierische Produkt nicht unbedingt zu einer gesunden Mahlzeit bei, da es einen hohen tierischen Fettanteil aufweist (knapp 10 Prozent enthält ein Glas Vollmilch), der den Stoffwechsel hemmt und dafür sorgt, dass sich die Kohlenhydrate aus den Haferflocken eher negativ auf den Körper auswirken. Zudem kann Milch zu Magen-Darm-Problemen führen und auch zu entzündliche Prozesse in der Haut fördern. Am besten du setzt lieber auf Wasser oder pflanzliche Alternativen aus Soja, Kokos, Hafer oder Mandeln.
So kannst du Haferflocken gesund zubereiten
Um gut in den Tag zu starten, kannst du dir direkt am Morgen ein leckeres Porridge oder Müsli zubereiten. Wer ein besonders leckeres Frühstück genießen möchte, solltet dieses unbedingt mit weiteren gesunden Zutaten kombinieren. Setzt dafür zum Beispiel auf Walnüsse, Leinsamen oder Chiasamen, die alle langfristig sättigen und voller wertvoller Vitaminen stecken. Besonders in Kombination mit Chiasamen sollen laut einer Studie die Pfunde so noch schneller zum Purzeln gebracht werden. Auch zusammen mit proteinhaltigen Speisen wie Quark oder Joghurt soll das Getreide noch effektiver beim Abnehmen behilflich sein, da das Sättigungsgefühl im Anschluss besonders lange anhält und zudem die Fettverbrennung aktiviert wird. Aber das ist nicht alles: Auch in Form von Haferriegel kann das Getreide als Mahlzeit für zwischendurch auf gesunde Weise in den Alltag integriert werden. Ein köstliches Rezept findest du übrigens hier.
Kann man jeden Tag Haferflocken essen?
Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Sie sind die ideale Grundlage für ein ausgewogenes Frühstück, wenn man sie mit den entsprechenden, gesunden Toppings serviert und die oben genannten Fehler bei der Zubereitung vermeidet. Verschiedene Varianten wie Porridge, knuspriges Granola oder gebackene Flocken können ein wenig Abwechslung in den Speiseplan bringen. Gut zu wissen: Startet man den Tag mit einer Portion des Getreides, dann kann man beim Mittagessen bis zu 30 Prozent der Kalorien einsparen. Das haben Forscher einer Studie sogar belegen können!
Können Haferflocken am Abend dick machen?
Die Antwort auf die Frage ist dagegen etwas komplizierter und ist: Jein! Auch hier spielt die Art der Zubereitung eine wichtige Rolle. Zwar sollten Kohlenhydrate, die nun mal zu Haufe in dem Getreide zu finden sind, kaum bis gar nicht mehr als letzte Mahlzeit des Tages verspeist werden, doch wenn du Oats in Form eines herzhaften Porridges, zubereitest, mit Brühe und garniert mit Gemüse, magerem Fleisch, Fisch oder Tofu genießt und das mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen, macht sich das am nächsten Morgen nicht negativ auf der Waage bemerkbar.
Von Obst als Topping solltest du dagegen die Finger lassen, denn die Süße des Fruchtzuckers würde in der Nacht den Blutzuckerspiegel völlig aus dem Gleichgewicht bringen und dem Körper fällt es umso schwerer Fettpölsterchen abzubauen. Doch aufgepasst: Diese Speise solltest du nicht jeden Abend auf dem Tisch stehen haben, denn ein Low-Carb-Abendessen mit Ballaststoffen und viel Eiweiß ist immer noch die einfachste Möglichkeit, um über Nacht die Fettverbrennung anzuregen.
Verwendete Quellen:Instagram, glomex.de, petra.de